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Modl: System-Anbieter für Maschinenbau und Elektrotechnik

 

Die Modl GmbH wurde 1946 in Pappenheim als Rundfunkfachgeschäft gegründet. Heute versteht sich Modl als System-Anbieter für Elektro- und Maschinenbauunternehmen. Neben Schaltschränken, Blechbearbeitung, Baugruppenfertigung und Blindleistungskompensation gehören individuelle Dienstleistungen zur Angebotspalette. Die rund 100 Mitarbeiter (davon zehn Auszubildende) betreuen Kunden wie Siemens AG, Schwan-Stabilo und AEG. Geschäftsführer Klaus Modl leitet den nach DIN ISO 9001:2000 zertifizierten Betrieb seit 1975.

Die Produktionsmöglichkeiten reichen in der Blechfertigung von der traditionellen Blechbearbeitung über das Laserschneiden, CNC-Stanzen und -Kanten bis zum automatischen Schweißen und zur Beschichtung. Zum Service zählen auch die Konfektionierung von Kabeln, die Komplettierung von Baugruppen und Verdrahtungsarbeiten individueller Schaltanlagen in der Elektromontage.

Der Systemlieferant für viele Elektro- und Maschinenbauunternehmen verfügt vor allem in der elektrostatischen Pulverbeschichtung über ein umfangreiches Know-how und lange Erfahrung. Diese Technik gilt als besonders umweltfreundlich, weil keine Lösungsmittel verwendet werden, und sie deckt das gesamte Spektrum der Oberflächenveredelung von Blechteilen ab.

Seit Ende des vergangenen Jahres besitzt die Modl GmbH eine neue Pulverbeschichtungsanlage, die einige Vorteile gegenüber der alten Anlage bietet. Der Energieverbrauch ist nur halb und der Wasserverbrauch sogar nur ein Drittel so hoch und es werden 40-mal weniger Chemiezusätze benötigt. „Die neue Anlage leistet einen entscheidenden Beitrag zu einer umweltverträglichen Fertigung“, so Klaus Modl. Ein weiterer Vorteil sei zudem, dass viel größere und schwerere Teile und Teile mit verschiedenen Materialdicken wie beispielsweise Maschinengestelle, Gartenzäune oder Heizkörper beschichtet werden können. Weil sich zur gleichen Zeit mehrere Teile bearbeiten lassen, ist auch die Kapazität gestiegen.

Modl plant seine Marktposition als Partner und Dienstleistungs-Profi im Blech- und Elektrobereich in den nächsten Jahren zu festigen und auszubauen. Dazu gehören die Modernisierung der Fertigungsbereiche, eine Erweiterung des Produktportfolios und die Erschließung neuer Märkte. „Die neuen Entwicklungen in der Blechbearbeitung bieten die Chancen, Produkte günstiger herzustellen“, sagt Modl. Was vor Jahren noch aus Kunststoff gefertigt wurde, könne heute kostengünstig als Blechteil angeboten werden.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2005, Seite 50

 
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