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Neuer VW Passat schafft Arbeitsplätze

Lieferant für die vorderen und hinteren Stoßfängersysteme des neuen VW Passat ist die Rehau AG + Co mit Sitz in Rehau, die mit zwei großen Standorten in Erlangen und Feuchtwangen auch in Mittelfranken stark vertreten ist. Entscheidend für das erste gemeinsame Stoßfänger-Projekt mit dem VW-Konzern, das ein Auftragsvolumen von über 200 000 Fahrzeugen pro Jahr hat, war die Entwicklungsleistung eines 20-köpfigen Teams aus Konstrukteuren und Technikern.

Seit Februar laufen die vormontierten Passat-Stoßfänger in allen Varianten und Farben vom Band im Rehau-Werk Feuchtwangen, einem der nach Unternehmensangaben modernsten Fertigungs- und Lackierstandorte für die Autoindustrie in ganz Europa. Zur Endmontage geht es weiter in das neu eingerichtete Rehau-Logistikzentrum in Zwickau, bis die kompletten Stoßfängersysteme schließlich taktgenau ans Montageband im VW-Werk Mosel angeliefert werden. An beiden Standorten in Sachsen und Mittelfranken schuf Rehau infolge des VW-Auftrags 125 neue Arbeitsplätze, 50 davon allein in Feuchtwangen. Einer der ersten Aufträge des 1948 gegründeten Unternehmens stammte ebenfalls von VW: Damals fertigte Rehau für den VW-Käfer die Halteschlaufen im Innenraum und die kunststoffummantelten Einstiegs-Trittbretter.

Heute zählt das Unternehmen mit den drei Geschäftsfeldern Rehau-Automotive, Rehau-Industrie und Rehau-Bau nach eigenen Angaben zu den weltweit führenden Polymerverarbeitern und beschäftigt etwa 15 000 Mitarbeiter an 170 Standorten in mehr als 50 Ländern, ca. 7 200 davon in Deutschland. Im Jahr 2004 betrug der Umsatz der deutschen Rehau AG + Co über eine Mrd. Euro.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2005, Seite 52

 
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