Die E-T-A Elektrotechnische Apparate GmbH, Altdorf, hat sich „zufrieden“ mit dem Geschäftsjahr 2004 gezeigt. Das nach eigenen Angaben weltmarktführende Unternehmen unter den Herstellern von Geräteschutzschaltern steigerte den Umsatz um rund zehn Prozent auf 62 Mio. Euro. Der daraus resultierende Gewinn sei hoch genug gewesen, um die Verluste des Vorjahres auszugleichen. „Wir sind froh, dass wir über zwei Jahre gesehen eine schwarze Null geschafft haben“, sagte Geschäftsleitungsmitglied Horst Ellenberger.
Vor kurzem wurde bei dem Technologie-Unternehmen der Generationswechsel eingeleitet: Dr. Clifford W. Sell, der die dritte Generation des Familienunternehmens verkörpert, trat vor kurzem die Nachfolge seines Vaters William F. Sell in der Geschäftsführung an. Der promovierte Betriebswirtschaftler, der an Universitäten in USA und Asien studiert hatte, ist nach mehreren Stationen bei anderen Firmen bereits seit über fünf Jahren als kaufmännischer Leiter bei E-T-A tätig. Er bildet nun zusammen mit Horst Ellenberger und Carl Horst Poensgen die Führungsmannschaft.
Grund für das gute Geschäft 2004 war die anziehende Nachfrage in nahezu allen Sortimentsbereichen, eine Ausnahme bildeten lediglich Produkte für konsumnahe Branchen. Die Impulse kamen vorrangig aus dem Ausland, insbesondere aus Asien und Südeuropa, während Deutschland hinter den Erwartungen zurückblieb. Dies führte dazu, dass sich der Anteil des Auslandsgeschäfts um vier Prozentpunkte auf 59 Prozent erhöhte.
Über eigene Gesellschaften und Partner ist E-T-A in rund 60 Ländern vertreten. Tochterfirmen gibt es in Belgien, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Österreich, Singapur, Spanien und den USA. Am Stammsitz in Altdorf sind Verwaltung, Vertrieb, Marketing, Entwicklung und ein Teil der Fertigung angesiedelt, weitere Fertigungsstätten gibt es in Hohenfels (Oberpfalz) sowie in Indonesien, Tunesien und den USA.
Trotz der weltweiten Aktivitäten bekannte sich das Management bei der Bilanzpressekonferenz klar zum Standort Deutschland und insbesondere zum Hauptsitz in Altdorf. Dies lasse sich auch an der Mitarbeiterentwicklung ablesen: Die Zahl der Beschäftigten in Deutschland stieg 2004 leicht auf 857 (davon 28 Auszubildende), 82 von ihnen sind allein in Forschung und Entwicklung tätig. Man wolle die Mitarbeiterzahl in Deutschland langfristig halten. Dazu beitragen soll die Errichtung eines neuen Logistikzentrums mit angegliedertem Bürotrakt in Altdorf, in das in diesem Jahr rund zwei Mio. Euro investiert werden. Damit sollen die Lieferzeiten, die in den letzten fünf Jahren von sechs auf drei Wochen verkürzt wurden, weiter gesenkt werden. Gleichzeitig werden Entwicklung und Forschung in Altdorf neu strukturiert.
Geräteschutzschalter, die elektrische und elektronische Systeme vor Überstrom und Kurzschluss sichern, bilden das Kerngeschäft von E-T-A. Zum Sortiment gehören zahlreiche weitere Produkte wie elektronische Schaltschutzrelais sowie aufeinander abgestimmte Sensorik-Komponenten. Die Kunden kommen aus den unterschiedlichsten Branchen. Zu den größten Abnehmern zählen u.a. Airbus, BMW und Siemens.
ras.
Vor kurzem wurde bei dem Technologie-Unternehmen der Generationswechsel eingeleitet: Dr. Clifford W. Sell, der die dritte Generation des Familienunternehmens verkörpert, trat vor kurzem die Nachfolge seines Vaters William F. Sell in der Geschäftsführung an. Der promovierte Betriebswirtschaftler, der an Universitäten in USA und Asien studiert hatte, ist nach mehreren Stationen bei anderen Firmen bereits seit über fünf Jahren als kaufmännischer Leiter bei E-T-A tätig. Er bildet nun zusammen mit Horst Ellenberger und Carl Horst Poensgen die Führungsmannschaft.
Grund für das gute Geschäft 2004 war die anziehende Nachfrage in nahezu allen Sortimentsbereichen, eine Ausnahme bildeten lediglich Produkte für konsumnahe Branchen. Die Impulse kamen vorrangig aus dem Ausland, insbesondere aus Asien und Südeuropa, während Deutschland hinter den Erwartungen zurückblieb. Dies führte dazu, dass sich der Anteil des Auslandsgeschäfts um vier Prozentpunkte auf 59 Prozent erhöhte.
Über eigene Gesellschaften und Partner ist E-T-A in rund 60 Ländern vertreten. Tochterfirmen gibt es in Belgien, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Österreich, Singapur, Spanien und den USA. Am Stammsitz in Altdorf sind Verwaltung, Vertrieb, Marketing, Entwicklung und ein Teil der Fertigung angesiedelt, weitere Fertigungsstätten gibt es in Hohenfels (Oberpfalz) sowie in Indonesien, Tunesien und den USA.
Trotz der weltweiten Aktivitäten bekannte sich das Management bei der Bilanzpressekonferenz klar zum Standort Deutschland und insbesondere zum Hauptsitz in Altdorf. Dies lasse sich auch an der Mitarbeiterentwicklung ablesen: Die Zahl der Beschäftigten in Deutschland stieg 2004 leicht auf 857 (davon 28 Auszubildende), 82 von ihnen sind allein in Forschung und Entwicklung tätig. Man wolle die Mitarbeiterzahl in Deutschland langfristig halten. Dazu beitragen soll die Errichtung eines neuen Logistikzentrums mit angegliedertem Bürotrakt in Altdorf, in das in diesem Jahr rund zwei Mio. Euro investiert werden. Damit sollen die Lieferzeiten, die in den letzten fünf Jahren von sechs auf drei Wochen verkürzt wurden, weiter gesenkt werden. Gleichzeitig werden Entwicklung und Forschung in Altdorf neu strukturiert.
Geräteschutzschalter, die elektrische und elektronische Systeme vor Überstrom und Kurzschluss sichern, bilden das Kerngeschäft von E-T-A. Zum Sortiment gehören zahlreiche weitere Produkte wie elektronische Schaltschutzrelais sowie aufeinander abgestimmte Sensorik-Komponenten. Die Kunden kommen aus den unterschiedlichsten Branchen. Zu den größten Abnehmern zählen u.a. Airbus, BMW und Siemens.
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