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Baumüller übernimmt Teile von Nürmont

Die Nürnberger Baumüller Gruppe übernimmt wesentliche Teile der insolventen Nürnberger Firma Nürmont, die auf die Verlagerung von Maschinen und Anlagen spezialisiert war. Damit sichert Baumüller einer Pressemitteilung zufolge ca. 250 Arbeitsplätze und stärkt gleichzeitig die eigene Position am Weltmarkt. Durch die Unterstützung der Kanzlei Rödl & Partner, von Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly und Wirtschaftsreferent Dr. Roland Fleck sowie der Bundesagentur für Arbeit seien die Verhandlungen mit dem Insolvenzverwalter Dr. Siegfried Beck zu einem positiven Ende gebracht worden, so Inhaber Günter Baumüller.

Baumüller ist Hersteller und Servicepartner für elektrische Antriebs- und Automatisierungssysteme und entwickelt intelligente Systemlösungen für den Maschinenbau. Diese Produkte und Dienstleistungen würden durch die Eingliederung von Nürmont auf sinnvolle Weise ergänzt. Die Erfahrungen von Nürmont bei der Montage und Verlagerung von Maschinen und Anlagen und das Know-how der Mitarbeiter seien maßgebliche Gründe für den Erwerb gewesen.

Die 1985 gegründete Nürmont hatte neben der Zentrale im Gewerbepark Feucht weitere Niederlassungen in Friedberg bei Frankfurt, Neuruppin, Stuttgart und Freiberg bei Dresden. Von den etwa 250 geretteten Arbeitsplätzen entfallen 190 auf den Nürmont-Stammsitz in Feucht, der Rest auf Freiberg und Stuttgart. Die 16 Azubis der Mechatronik setzen ihre Ausbildung in der Baumüller-Lehrwerkstatt fort. Bei der Baumüller Gruppe selbst sind derzeit ca. 1 400 Mitarbeiter an 42 Standorten weltweit tätig. Am Heimatstandort Nürnberg zählt das Unternehmen mit seinen 700 Mitarbeitern zu den großen Arbeitgebern.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2005, Seite 50

 
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