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Castell-Bank mit spürbarem Wachstum

Von einem „zufriedenstellenden“ Geschäftsjahr 2004 berichtete Klaus-Dieter Biedermann, Sprecher der Geschäftsleitung der Fürstlich Castell‘schen Bank, Credit-Casse KGaA, Würzburg. Die Bilanzsumme der Bank, die in Mittelfranken Standorte in Nürnberg, Neustadt/Aisch, Scheinfeld und Burghaslach unterhält, hat sich um 23 Mio. Euro auf 953 Mio. Euro erhöht.


Die Einlagen der Kunden (einschließlich Inhaberschuldverschreibungen) stiegen um drei Prozent auf 674 Mio. Euro, wobei die Spareinlagen überdurchschnittlich um 14 Prozent wuchsen. Das betreute Wertpapiervermögen wurde 2004 kräftig um 15 Prozent gesteigert, zum Jahresende 2004 verwaltete die Fürstlich Castell‘sche Bank ein Depotvolumen von 890 Mio. Euro. Die Forderungen an Kunden haben mit 692 Mio. Euro den Stand des Vorjahres um sechs Prozent übertroffen, wobei der Schwerpunkt des Kreditgeschäftes unverändert auf den Firmenkunden liegt. Auf der Ertragsseite schlugen besonders positiv der Zinsüberschuss (plus 0,4 Mio. auf 20,6 Mio. Euro) sowie der Provisionsüberschuss (plus 0,5 Mio. auf 10,7 Mio. Euro) zu Buche. Der Jahresüberschuss belief sich auf 4,5 Mio. Euro, davon wurden drei Mio. Euro zur Stärkung des Eigenkapitals (Gewinnrücklage) eingestellt und 1,5 Mio. Euro als Dividenden ausgeschüttet.

Das haftende Eigenkapital beträgt mehr als 60 Mio. Euro, alleiniger Eigentümer der Bank sind die Fürstenfamilien Castell-Rüdenhausen und Castell-Castell. Die langfristige Sicherung der Unabhängigkeit der Castell-Bank, der nach eigenen Angaben mit 231 Jahren ältesten Bank in Bayern, sei das wichtigste Unternehmensziel. Die Geschäftsleitung bilden Klaus-Dieter Biedermann (Sprecher), Wolf-Christian Maßner und Dr. Thomas Trenkle. Insgesamt beschäftigt die Castell-Bank in ihren 18 Filialen 270 Mitarbeiter, davon 43 Teilzeitbeschäftigte und 18 Auszubildende.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2005, Seite 68

 
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