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Eigenmarke schärft das Profil

Vor 18 Jahren wurde die Firma Spath Printware + Service im Nürnberger Stadtteil Johannis mit acht Mitarbeitern gegründet. Der damalige Firmenname CGS war aus den Initialen der Inhaber Corinna und Günter Spath hergeleitet worden, die sich auf den Vertrieb von EDV-Zubehör an kleine und mittlere Betriebe spezialisierten. Nach Worten von Inhaberin Corinna Spath wurde zwar der Firmenname zwei Jahre nach der Gründung geändert, das Konzept von damals habe sich aber bis heute bewährt. Im Geschäftsjahr 2004 seien rund neun Mio. Euro umgesetzt worden, für das laufende Jahr rechne man mit einem Umsatz in ähnlicher Höhe.

Beschäftigt sind derzeit 40 Mitarbeiter. Derzeit werden zehn Kaufleute in den Feldern Groß- und Außenhandel, Büro und Bürokommunikation ausgebildet. Weil die Ausbildung im Haus eine lange Tradition hat, setzt sich das Stammpersonal inzwischen überwiegend aus Mitarbeitern zusammen, die als Lehrlinge in das Unternehmen kamen. Im Sommer wird die Kernmannschaft erneut um drei Mitarbeiterinnen wachsen, die nach der Ausbildung übernommen werden. Im September werden dann vier Schulabgängerinnen eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau aufnehmen.

1993 wurde das Sortiment um Spezialpapiere für Plotter erweitert, später kamen Speichermedien sowie Druckerreinigung und -wartung dazu. Inzwischen verkauft Spath vielfältiges Zubehör für die Bürotechnik sowie Büromaterial.

Im Jahr 2002 legte Spath außerdem eine eigene Produktlinie auf. Anfänglich unter dem Namen „Animo“ vertrieben, vermarktet Spath seit vergangenem Jahr Lasertoner unter dem eigenen Markennamen, zudem Farbbänder für Kassen und Drucker. Die Eigenmarke soll künftig auf Thermotransferrollen, Papiere und Folien sowie Plotterpapier ausgedehnt werden.

Das seit 2003 in der Willstätterstraße ansässige Unternehmen will in diesem Jahr insbesondere die Aktivitäten im Internet verstärken: Im Herbst soll der neue Webshop online gehen, über den Stammkunden dann rund um die Uhr Bestellungen aufgeben können. Zudem sollen die Abläufe und die Kundenbindung durch ein neues Warenwirtschaftssystem sowie ein Kundenmanagementsystem weiter verbessert werden. Schon bisher habe man großen Wert auf begleitende Dienstleistungen gelegt, nach Angaben von Frau Spath gehören u.a. Schnelllieferservice, feste Berater für jedes Kundenunternehmen sowie Entsorgung und Wiederverwertung zur Palette.

mei.
Autor/in: mei., 
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2005, Seite 60

 
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