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Einkauf und Erlebnis in Fürth

In der Fürther Südstadt wurde vor über einem Jahr die „Grüne Halle“ auf dem ehemaligen O‘Darby-Gelände und dem heutigem Südstadtpark eröffnet. Zahlreiche Lebensmittelhändler und vier Gastronomiebetriebe mit insgesamt rund 25 Mitarbeitern sind dort ansässig und profilieren sich mit einem spezialisierten Angebot. Das Warensortiment der Geschäfte, darunter Käse-, Feinkost-, Obst- und Fischläden, umfasst beispielsweise auch Produkte aus biologischem Anbau. Bei den Händlern, die durchweg keine Filialisten sind, handelt es sich zumeist um Familienbetriebe.

Die Kundenzahlen und Umsätze befänden sich seit Oktober 2004 „in einer langsamen, aber stabilen Aufwärtsbewegung“, so Lutz Kaiser, Sprecher der „Grünen Halle“. Die Gastronomiebetriebe erwirtschafteten bereits „deutliche Gewinne“.

Mit der „Grünen Halle“ verfolge man ein Gesamtkonzept: Mit dem Attribut „grün“ greife man auf der einen Seite das Fürther Stadtmotiv des grünen Kleeblatts auf, auf der anderen Seite steht es auch für eine qualitative Ausrichtung, die sich im Warenangebot sowie in der Architektur widerspiegle. So habe man in die Gebäudetechnik Brauchwassernutzung, Photovoltaik-Anlage sowie Luftkollektoren integriert. Neben den Einkaufsmöglichkeiten und dem gastronomischen Angebot wolle man zudem Raum für kulturelle und gesellschaftliche Ereignisse geben. Beispiele hierfür sind die Autorenlesung des tschechischen Schriftstellers Pavel Kohout und eine mehrtägige „kulinarische Filmreise“, in deren Rahmen Filme mit internationalen Buffets kombiniert wurden. Beim japanischen Kirschblütenfest mit Bogenschießen, Kampfsport und Teezeremonie war neben Fürths Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung auch der japanische Generalkonsul Shigeharu Maruyama zu Gast.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2005, Seite 62

 
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