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Elektronische Beschaffung reduziert Kosten

Mit über 3 600 Fachbesuchern und knapp 200 Ausstellern hat sich die e_procure & supply 2005, Fachmesse mit Kongress für Beschaffungs- und Lieferanten-Management, als Forum für elektronische Beschaffung etabliert. Die Aussteller der Fachmesse, die zum fünften Mal im Nürnberger Messezentrum stattfand, waren vorwiegend Software-Anbieter, Beratungsunternehmen und Handelshäuser. Parallel zur Fachmesse fand der vom BME Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik, Frankfurt, organisierte Kongress „Erfolg durch Innovation“ statt.

Für Synergie-Effekte sorgte die Fachmesse „Beschaffungsmarkt Italien –Subfor 2005“, die zeitgleich mit der e_procure & supply stattfand. Rund 150 Zulieferer aus den Bereichen Gießerei, spanende und spanlose Metallverarbeitung, Kunststoff- und Gummiverarbeitung zeigten mechanische Teile und Komponenten. Die Veranstaltung wird jährlich organisiert vom Italienischen Institut für Außenhandel, Düsseldorf.

Unternehmen aus Handel, Dienstleistung und Industrie haben im Vergleich zum Vorjahr Fortschritte beim e-procurement gemacht, so das Ergebnis des BME-Stimmungsbarometers Elektronische Beschaffung 2005. 83 Prozent der Befragten setzen demnach bereits elektronische Kataloge für den professionellen Einkauf („Desktop Purchasing“) ein, 35 Prozent berichten von Einsparungen hinsichtlich Prozesskosten in Höhe von bis zu 50 Prozent. Zugleich lägen aber noch große Kostensenkungspotenziale brach, so der BME. Rund 50 Prozent der Unternehmen hätten noch keine Erfahrung mit „e-sourcing“, also elektronischen Ausschreibungen und Auktionen.

Die nächste e_procure & supply findet vom 16. bis 18. Mai 2006 im Messezentrum Nürnberg statt.

gru.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2005, Seite 69

 
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