Telefon: +49 911 1335-1335

Hochschul-Gründer-Preis 2005 verliehen

Die Cohopa GmbH von der Universität Bamberg ist der Sieger des Hochschul-Gründer-Preises 2005. Das junge Unternehmen beschäftigt sich mit einem innovativen hochstabilen und leichten Sandwichmaterial, das in Schiffscontainern zum Einsatz kommen wird. Den zweiten Platz erreichte das Teilnehmer-Team European Prevention Center von der Universität Erlangen-Nürnberg, das im medizinischen Bereich High-Tech-Diagnose mit Lebensstilberatung kombinieren wird. An dritter Stelle platzierte sich die BioGents GmbH von der Universität Regensburg mit einer effizienten Mückenfalle. Der Hochschul-Gründer-Preis ist ein Sonderpreis, der nun zum sechsten Mal im Rahmen des Businessplan-Wettbewerbs Nordbayern verliehen wird.

Das European Prevention Center kombiniert medizinische High-Tech-Diagnostik und Lebensstilberatung, um damit Krankheiten vorzubeugen, die Lebensqualität zu verbessern und die Lebenserwartung zu erhöhen. Dafür sieht das European Prevention Center ein langfristiges Lifestyle-Coaching vor, beispielsweise mit individuellem Fitness- und Ernährungsplan und medizinischer Betreuung und Beratung, die über ein webbasiertes Portalsystem ergänzt werden. Zur Zielgruppe gehören unter anderem Risikogruppen, Sportler und gesundheitlich Interessierte.

Zwei weitere Finalisten kamen aus Mittelfranken: Janussysteme von der Universität Erlangen-Nürnberg, hat die erste Alarmanlage entwickelt, die ihren Besitzer erkennt. Das System erkennt die Bewegungsrichtung und empfängt Informationen von elektronischen Chip-Karten. Es kann vielseitig eingesetzt werden, u.a. zur Authentifizierung in Alarm- und Zutrittssystemen. Der Bewegungsmelder erkennt, ob eine Person lediglich an einer Tür vorbei geht oder die Absicht hat, den Raum zu betreten. Nur dann öffnet das System die Tür. Fehlen die Informationen der Chip-Karte, löst das System Alarm aus. Das Geschäftskonzept wurde im Rahmen des Businessplan-Seminars der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät (WiSo) der Universität Erlangen-Nürnberg ausgearbeitet und optimiert.

Die S.P.I. Science Production International GmbH, Universität Erlangen-Nürnberg, entwickelt eine Sensor-Windel, die die Eltern bei medizinischen Auffälligkeiten alarmiert. Damit soll u.a. der plötzlichen Kindstod verhütet werden. In etwa Kürze sollen die ersten klinischen Tests stattfinden.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2005, Seite 73

 
Device Index

Alle Ansprechpartner/innen auf einen Blick