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Gründerpreis

Die Prämierung der besten Geschäftspläne mittelfränkischer und bayerischer Unternehmer ist Bestandteil des bundesweiten StartUp-Wettbewerbs. Die StartUp-Initiative der Sparkassen, der Unternehmensberatung McKinsey & Company, der Zeitschrift „stern“ und des ZDF wurde 1997 ins Leben gerufen und ist der bundesweit größte Gründungswettbewerb. Im Jahr 2004 reichten über 100 neue Gründer aus Bayern ihren Geschäftsplan ein, 20 davon kamen aus Mittelfranken, bundesweit lag die Teilnehmerzahl bei über 500.

In der Kategorie „Lebenswerk“ des Bayerischen Gründerpreises wurde Hans Wedel, Martin Bauer GmbH & Co. KG, Vestenbergsgreuth, geehrt. Die Martin Bauer GmbH & Co. KG ist europaweit der führende Anbieter im Bereich der Tee-Herstellung und -Vermarktung. Der Sonderpreis „Unternehmensnachfolge“ in Höhe von 5 000 Euro wurde der GSS Grundig SAT Systems GmbH aus Nürnberg verliehen, die in dieser Kategorie bereits im StartUp-Regionalwettbewerb 2005 ein Preisgeld von 1 500 Euro gewonnen hatte. Mit der GSS konnte in Form eines Management-Buy-Outs (MBO) ein Geschäftsfeld der ehemaligen Firma Grundig weitergeführt werden – die Entwicklung und Produktion von Satelliten-Empfangsstationen sowie Kopfstationen.

Der bayerische Preis in der Kategorie „Aufsteiger“ (eine Woche Coaching durch die Unternehmensberatung Schaffer & Collegen aus Nürnberg) ging an die Envi Con & Plant Engineering GmbH aus Nürnberg. Das Unternehmen hat sich erfolgreich im Anlagenbau für die Energie- und Abfallwirtschaft etabliert.

Die Gründer der MusicTrace GmbH aus Erlangen wurden für ihr herausragendes Unternehmenskonzept (Erfassung von Informationen über die Nutzung von Musik und Werbung sowie den Tausch von Musik im Internet) unter die zehn Bundessieger des Wettbewerbs gewählt. Beim Bayerischen Gründerpreis war das Konzept mit einer Nominierung gewürdigt worden. Zuvor hatte Music Trace beim StartUp-Regionalwettbewerb 2005 der mittelfränkischen Sparkassen den mit 4 000 Euro dotieren ersten Preis gewonnen. Die Nürnberger Firma SLS-Netzwerktechnik GmbH (Konzeption, Einrichtung und Service von Netzwerktechnik für größere Unternehmen) erhielt den zweiten Preis sowie 2 000 Euro und die Erlanger Firma responsif GmbH (Entwicklung von Immuntherapieverfahren gegen Krebs) den dritten Preis in Höhe von 1 000 Euro.

In der Kategorie Unternehmensnachfolge setzte sich als Unternehmen mit regionalem Schwerpunkt die Dr. Willy Fuchs GmbH, Fürth, durch, die 1 500 Euro gewann. Hier sicherte die geregelte Unternehmensnachfolge den Fortbestand eines 90 Jahre alten Großhandels für Verpackungsprodukte.

gru.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2005, Seite 69

 
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