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Innovationen bei Scan-Dienstleistungen

Mit dem damals neuen Verfahren, Unterlagen auf Mikrofilm zu archivieren, startete vor 40 Jahren Heinz Hübner in die Selbstständigkeit. Aus dem damaligen mdn Mikrofilm Dienst Nürnberg ist im Laufe der Jahrzehnte die mdn Hübner GmbH Scannen + Filmen mit über 80 Mitarbeitern an den Standorten Nürnberg und München geworden.

Bei einem Besuch der Hannover Messe war der Büromaschinenkaufmann Heinz Hübner vor vier Jahrzehnten auf die Mikroverfilmung aufmerksam geworden. Er schätzte die Marktchancen für das Verfahren richtig ein und wagte die Unternehmensgründung. Vorübergehend kam der Verkauf von entsprechender Hardware als zweites Standbein dazu, doch orientierte sich das Unternehmen hin zu einem Dienstleistungszentrum für Archivierung. Elf Jahre nach der Gründung wurde der heutige Firmensitz im Nürnberger Westen in der Bernhardstraße bezogen, das zweite Dienstleistungszentrum in München-Eching kam ein Jahr später hinzu.

Einer Pressemitteilung zufolge hat mdn im Laufe der Jahrzehnte auch technologische Standards gesetzt, u.a. mit dem so genannten COM-Verfahren (Computer Output on Microfilm) im Jahre 1980, mit dem EDV-Daten erstmals direkt auf Mikrofilm archiviert werden konnten. Ein weiteres Beispiel sei ein patentiertes System gewesen, das es erstmals erlaubt habe, Belege unsortiert zu archivieren, und das für Kunden wie Siemens oder Quelle eine kostengünstige Alternative zu den damals noch teuren PCs und Speicherplätzen darstellte. Anfang der 80er Jahre konzentrierte sich mdn zunehmend auf Scan-Dienstleistungen, u.a. wurde die Scan-Abteilung eines Großkunden im Zuge des Outsourcing übernommen. Zudem wurden neue Services entwickelt wie Datenhaltung und Auskunft aus angelegten Archiven auf Kundenanfrage.

Inge und Heinz Hübner haben die operativen Geschäfte schrittweise an ihre Söhne Thomas und Peter abgegeben. Zu den Kunden zählt der Mittelstand ebenso wie Institutionen des öffentlichen Dienstes, wobei man Verantwortung für hochsensible Daten trage. Konsequent weitergehen wolle man den Weg der Digitalisierung und der Automatisierung von Prozessen. Ein gutes Beispiel hierfür sei die „digitale Poststelle“, in der eingehende Belege wie zum Beispiel Rechnungen in Unternehmen digital weitergeleitet und bearbeitet werden.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2005, Seite 67

 
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