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„Marientorzwinger“ an der Stadtmauer erstrahlt in neuem Glanz

Seit Beginn des 19. Jahrhunderts wurden die „Zwinger“, also die Räume zwischen Nürnberger Stadtmauer und innerer Stadtgrabenmauer, als lauschige Schänken bewirtschaftet. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten erstrahlt mit dem „Marientorzwinger“ die letzte bestehende Zwingerwirtschaft in neuem Glanz.

Die Pächter Wolfgang Horn, Alexander Thierbach und Nikolaos Maniadakis sorgen mit 20 Mitarbeitern in der Küche und im Service für Nürnberger Gasthaus-Gemütlichkeit an 365 Tagen im Jahr. Rustikal, regional und saisonal – so sei der „Marientorzwinger“ mit seinen gemütlichen Wirtsstuben und seinem großen, schattigen Biergarten ausgerichtet. Pächter Wolfgang Horn will der langen Geschichte im Verbund mit der traditionsreichen Marke Tucher gerecht werden.

Im Gegenzug hofft auch Tucher-Marketingdirektor Kai Eschenbacher auf gute Zusammenarbeit. Bei dem erfahrenen Pächtertrio, das mit seinem Namen bereits für die Objekte „Zabo-Linde“ und „Hallerschloss“ steht, sei der „Marientorzwinger“ in besten Händen. Lob zollte Eschenbacher dem Denkmalschutz-, dem Liegenschafts- und dem Hochbauamt sowie den am Umbau beteiligten Gewerken.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 08|2005, Seite 40

 
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