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Energie- und Umwelttechnik

 

Die Energieversorgung von weltweit 6 Milliarden Menschen in 200 Ländern hängt von einer verlässlichen Technologie ab. In diesem Sinne spielt die Region Nürnberg mit 50 000 Arbeitnehmern als Spitzenreiter der Energiebranche in Deutschland eine wichtige Rolle. In der Langen Nacht der Wissenschaften bieten Unternehmen ein Programm, das von Forschungsergebnissen zu erneuerbaren Energien über Vorträge zur Energiegewinnung hin zu Ausstellung von Hybridantrieben reicht. Einen allgemeinen Überblick über die unterschiedlichen Energieformen wie Strom aus Kraftwerken bietet die Siemens AG. Beispiele zum Thema Energiegewinnung können bei der N-Ergie Aktiengesellschaft und dem Forschungsverbund „Kraftwerke des 21. Jahrhunderts“ in Nürnberg oder im etz (Energie-Technologischen Zentrum) in Erlangen erkundet werden. Zusätzlich zur Kernkompetenz Energietechnik, ist auch die Umwelttechnik in der Region Nürnberg eine Branche mit Potenzial. Etwa ein Fünftel aller Umweltschutz-Anbieter ist in Bayern angesiedelt. Die Stadt Fürth, als nationaler Solarstandort auf Platz 3, darf als Programmanbieter in der Langen Nacht der Wissenschaften also nicht fehlen, ebenso wenig wie HUSS Umwelttechnik als Spezialist für Rußpartikelfiltration. Die Universität Erlangen-Nürnberg bietet zudem Vorführungen und Vorträge zu regenerativen Energien wie Brennstoff- und Solarzellen.

Verlässliche Energie-Technologie
Der Bereich Power Generation der Siemens AG ist mit ca. 7,5 Milliarden Euro Umsatz und weltweit rund 32 000 Mitarbeitern, davon etwa 3 500 in der Region Erlangen-Nürnberg, eines der führenden Unternehmen im internationalen Kraftwerksgeschäft. In der Wissenschaftsnacht erhalten die Besucher Einblicke in Kraftwerke anhand von Schautafeln und Modellen. Der Bereich Siemens Power Transmission and Distribution ist weltweit ein vorherrschender Anbieter als Produktlieferant, Systemintegrator, Komplettlösungsanbieter und Dienstleister und bietet Energieversorgern und Industriekunden den zuverlässigen und wirtschaftlichen Transport, bzw. die Verteilung elektrischer Energie. In der Wissenschaftsnacht zeigt das Unternehmen mithilfe audiovisueller Medien Produkte, Innovationen und Herausforderungen der Zukunft des Power-Businesses.

Energie von morgen im etz
Innovationen der Energietechnik in der Region Nürnberg fördern, das ist das Ziel des etz, des ersten Energie-Technologischen Gründer- und Innovationszentrums Deutschlands. In der Langen Nacht der Wissenschaften wird der Verein EnergieRegion Nürnberg eine Präsentation dezentraler Energiestruktur bieten, ABB Gebäudetechnik zeigt Regeltechnik „Made in ABB“ und visualisiert die Regelung eines Heizkreises sowie Steuerung einer Turnhallenbeleuchtung. Leitungselektronik und der Hybridantrieb werden von der ECPE – European Center for Power Electronics – den Besuchern der Wissenschaftsnacht näher gebracht. Software aus dem Hause Ingsoft schafft Überblick über den Energieverbrauch in öffentlichen Gebäuden und in der Cocktailbar können Besucher einen Moment entspannen. Verbrauchsarme Kraftfahrzeuge mit Hybridantrieb und Megawatt zum Anfassen führt das Fraunhofer IISB-ZKLM (Zentrum für Kfz-Leistungselektronik und Mechatronik) vor. DEHN E2Q beschäftigt sich mit Internet-basierter Sensorik und Aktorik für den Einsatz in energietechnischen Anlagen und stellt den Besuchern DEHNrecord NSQ: Erfassung der Netzqualität, DEHNeprof: Erfassung und Archivierung von Lastverläufen und DEHNbasisIO: Messen, Melden und Steuern über das Internet, vor. Die EnergieAgentur Mittelfranken lässt die Renaissance des Stirlingmotors aufleben und wird effizientes Licht präsentieren.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2005, Seite 48

 
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