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Mehr Begeisterung für Bildung und Innovation!

 

Wie immer die neue Bundesregierung aussieht: Zu ihren vordringlichsten Aufgaben wird es gehören, gemeinsam mit den Bundesländern für eine tiefgreifende Bildungsreform zu sorgen und den Innovationsstandort Deutschland zu stärken. Dies wird genauso entscheidend für unsere Zukunftsfähigkeit sein wie die anderen anstehenden Reformprojekte. Wir können es uns nicht länger leisten, dass Jugendliche ohne ausreichende Deutsch- und Mathematik-Kenntnisse die Schulen verlassen und dass hochqualifizierte Wissenschaftler aus unserem Land abwandern.

Die Bildungsreform muss alle Stufen umfassen: Spielerisches Lernen schon im Kindergarten, Ganztagesschulen mit individueller Förderung, Sprachkurse für ausländische Jugendliche, stärkere Betonung sozialer Kompetenzen. Und mehr Wettbewerb unter den Hochschulen, wozu auch sozial abgefederte Studiengebühren beitragen. Das alles wird nur mit größeren Investitionen und mit mehr Lehrern zu schaffen sein. Der DIHK-Weiterbildungskongress, der kürzlich in unserer IHK Akademie Mittelfranken stattfand, bot eine gute Gelegenheit, unsere Position deutlich zu machen.

Engagiert arbeiten wir daran, Forschung, Technologietransfer und Qualifizierung in unserer Region voranzubringen. Gerne unterstützen wir deshalb die „Lange Nacht der Wissenschaften“ am 22. Oktober, über die wir in dieser Ausgabe mit einer großen Sonderveröffentlichung informieren. Die Wissenschaftsnacht will bei Kindern und Jugendlichen Begeisterung wecken für Technik und Wissenschaft. Und sie macht einer breiten Öffentlichkeit bewusst, dass Wohlstand und Arbeitsplätze in erster Linie von unserer Innovationskraft abhängen.
Autor/in: 
IHK-Präsident Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2005, Seite 3

 
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