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Bruder Spielwaren

Mit Spielfahrzeugen auf der Überholspur

Die Bruder Spielwaren GmbH & Co. KG mit Sitz in Fürth-Burgfarrnbach hat im Geschäftsjahr 2005 den Umsatz um über zehn Prozent auf 36 Mio. Euro gesteigert. Damit legte der Hersteller hochwertiger Kunststoff-Spielfahrzeuge nach zweijähriger Stagnation auf dem deutschen Markt wieder zu. Die Exportquote blieb mit 60 Prozent konstant. Bruder beschäftigt über 200 Mitarbeiter in seinen Werken, davon 17 Auszubildende in kaufmännischen und gewerblichen Berufen.

Geschäftsführer Paul Heinz Bruder steht trotz der „ungünstigen Kostensituation“ zu seinem mittelfränkischen Produktionsstandort und seiner qualifizierten Belegschaft: „Die hohen Rohstoff- und Energiepreise in Deutschland belasten zunehmend die Ertragssituation. Die Optimierung von Fertigungs- und Verwaltungsprozessen ist deshalb eine maßgebliche Aufgabe.“ Kontinuität in der Unternehmenspolitik sei ein entscheidender Erfolgsfaktor, sowohl in Standort- und Personalfragen als auch in der Gestaltung der Produkte, so Bruder. Sein Unternehmen habe sich auf hochwertige, klassische Spielfahrzeuge spezialisiert und dieses Segment im Spielzeugbereich für unterschiedliche Anwendungsgebiete und Altersklassen ausgebaut. „Kompromissloses Qualitätsdenken“ bilde den Grundstein für alle Produkte, was letztlich auch zum Aufschwung im deutschen Markt geführt habe.

Mehr als 20 angemeldete Patente sowie etliche Neuanmeldungen zeigen die Innovationskraft des 1926 gegründeten Familienunternehmens. Auf der diesjährigen Spielwarenmesse zeigte Bruder zahlreiche neue Modelle in der Profiserie (Maßstab 1:16) und der mini-Serie (Maßstab 1:128). Bei den Lastwagen zählten dazu ein neu entwickeltes Müllfahrzeug, ein Lkw mit Planenwechselbrücke und Gabelstabler und ein Mercedes Sprinter mit Ladebrücke und klappbaren Bordwänden. Der Star bei den Baumaschinen war ein neuer Schaufelbagger mit Radfahrwerk von Caterpillar, der seinen Baggerarm wie das Original abknicken kann.

Autor/in: 
gru.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2006, Seite 62

 
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