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Beck Elektronik

Starkes Wachstum mit Opto-Technologien

Sie sind klein, stecken voller ausgefeilter Technik und erleichtern unseren Alltag: Elektronische Bauelemente, die nicht nur Handys, Laptops und Flachbildschirme zu nützlichen Helfern machen, sondern auch in Autos oder Kaffeemaschinen tagtäglich ihren Dienst tun. Die Firmengruppe Beck mit Sitz in Nürnberg hat sich u.a. auf den Handel mit elektronischen Bauteilen spezialisiert. Mit insgesamt 110 Mitarbeitern gehört die Beck-Gruppe nach eigenen Angaben zu den zehn größten Vertriebsunternehmen dieser Art in Deutschland.

Gustav Beck gründete das Unternehmen im Jahr 1925 als Industrievertretung für Werkzeugmaschinen, Freileitungsmaterial und Isolierstoffe. 1966 wurde die „Handelsabteilung für elektronische Bauelemente“ als separater Geschäftsbereich etabliert, aus der 1982 die eigenständige Beck GmbH & Co Elektronik Bauelemente KG hervorging. Vier Jahre später kam die SPV Electronic Vertriebsgesellschaft mbH hinzu, die sich auf den Handel im IT-Bereich spezialisiert hat. In Emskirchen bei Nürnberg baute das Unternehmen in den 90er Jahren ein Logistikzentrum, 1995 wurde die Beck Kabel- und Gehäusetechnik GmbH ausgegliedert. Mittlerweile hat sich die Beck-Gruppe als Vertriebsunternehmen mit Schwerpunkt auf elektronische Bauelemente, Baugruppen und Systeme positioniert. Mit 82 Jahren zählt die Gruppe nach eigenen Angaben zu den ältesten Distributoren bundesweit und ist in dritter Generation in Familienhand.

Während der Name Beck lange Zeit mit Widerständen, Kondensatoren, Steckverbindern, Kabeln und Batterien verbunden war, gewann die Optoelektronik in den vergangenen Jahren besonderes Augenmerk. Mittlerweile hat sich das Geschäft mit LED-, LCD- und TFT-Technik zum Wachstumsträger der Firmengruppe entwickelt.

Um den komplexen Opto-Technologien gerecht zu werden, wurde ein Team aus Produktspezialisten zusammengestellt, das den Kunden mit Fachwissen zur Seite steht. „Unsere Neuausrichtung spiegelt den allgemeinen Weg der Branche wider“, erklärt Geschäftsführer Alexander Beck. Vertriebsunternehmen würden sich zu Projektmanagement-Firmen wandeln, die ihre Kunden auch bei der Entwicklung unterstützen. Daraus entstand eine eigene Produktentwicklung mit Fertigung unter dem Begriff BCM, was „Beck Compact Module“ bedeutet. Hierbei handelt es sich um anschlussfertige TFT-Displayeinheiten. „Einer der wichtigsten Trends der vergangenen Jahre ist die rasante Entwicklung in der Optoelektronik, insbesondere neuer Bildschirm-Technologien“, sagt Dr. Dieter Beck, der ebenfalls als Geschäftsführer fungiert. Das Erfolgsrezept liege in der Kombination von Tradition und Fortschritt, die Geschäftsentwicklung beschreiben die beiden Geschäftsführer als „seit Jahren sehr positiv“.

Autor/in: 
roy.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2007, Seite 49

 
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