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Atos Origin

Neue qualifizierte Arbeitsplätze für die Fürther Uferstadt

Atos Origin, Dienstleister für Information und Telekommunikation, wird seine Mitarbeiterzahl in Fürth bis März 2008 von derzeit 180 auf 500 erhöhen. Dafür werden die an verschiedenen Standorten in Nürnberg Beschäftigten in der Uferstadt zusammengezogen; außerdem sucht das Unternehmen 30 neue IT-Fachkräfte, wie Standortleiter Peter Hollfelder bei einem Pressetermin mitteilte.

Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung zu dieser guten Nachricht: „Wir haben dann unser Ziel, in der Uferstadt nach dem Aus von Grundig und dem Verlust von 8 000 Arbeitsplätzen, wieder 2 000 Mitarbeiter anzusiedeln, fast erreicht. Das stärkt nachhaltig den Dienstleistungsstandort Fürth, der ja immer noch vom produzierenden Gewerbe geprägt ist, wie die Beispiele Siemens, Uvex, Kurz, die Simba Gruppe oder Trolli zeigen.“ Der IT-Dienstleister Atos betreut unter anderem Kunden wie Arcandor (ehemals KarstadtQuelle) und E-Plus. „Ob Netzwerke, PC, Telefon oder Help-Desk – wir decken die ganze Bandbreite ab“, betonte Hollfelder. Im Help-Desk – in Fürth befindet sich die Zentrale für ganz Deutschland – bearbeiten derzeit 70 Mitarbeiter rund 420 000 Kundenanfragen pro Jahr. Sie geben zum Beispiel telefonisch Hilfestellung, wenn Computerprogramme oder die Telefonanlagen der Kunden streiken.

Atos Origin hat weltweit 50 000 Mitarbeiter, 3 700 davon in Deutschland. Seit den Olympischen Spielen in Salt Lake City 2002 betreut das Unternehmen die komplette IT-Infrastruktur. „Unsere Verträge laufen bis zu den Olympischen Spielen 2012 in London“, so der Standortleiter.

Nur Sellbytel beschäftigt mit 950 Mitarbeitern mehr Personal in der Uferstadt als Atos Origin mit bald 500 Mitarbeitern. Demnächst zieht zudem noch die Lauer-Fischer GmbH mit 275 Beschäftigten ein, ein Unternehmen, das Apotheken-Software entwickelt und vertreibt. „Dann haben wir die 2 000-Mitarbeiter-Grenze überschritten. Zusammen mit den Fraunhofer- und universitären Einrichtungen rund ums Technikum Fürth können wir uns über die Vielfalt der Mieter freuen“, betonte Jung.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2007, Seite 62

 
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