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Reverenz an Fürth

Das „Parlament der Wirtschaft“ tagte in der Kleeblattstadt. Wichtigster Beschluss: Feststellung der Eröffnungsbilanz der IHK.

„Wir wollen Fürth unsere Reverenz erweisen und herzlich zum Stadtgeburtstag gratulieren“, sagte IHK-Präsident Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst zur Eröffnung der Sitzung. Denn die Vollversammlung der IHK tagte am 16. Oktober nicht wie üblich im Nürnberger Marktvorstehersaal, sondern im 1000-jährigen Fürth. Gastgeber für das 90 Mitglieder umfassende „Parlament der Wirtschaft“, das höchste beschlussfassende Organ der Industrie- und Handelskammer, war die Sparkasse Fürth. Aus dem Licht durchflutenden Casino im neunten Stock bot sich den Teilnehmern der Sitzung ein beeindruckender Rundblick über die Kleeblatt-Stadt (s.o.). Fürth habe sich mit exzellenten Unternehmen und einem gelungen Strukturwandel zu einem wichtigen Pfeiler der Metropolregion Nürnberg entwickelt, so Wübbenhorst.

Wichtigste Entscheidung der Vollversammlung war die Feststellung der Eröffnungsbilanz der IHK Nürnberg für Mittelfranken zum 1. Januar 2007. Die Umstellung der Rechnungslegung von der bisherigen verwaltungsorientierten „Kameralistik“ auf die kaufmännische „Doppik“ bedeutet für die IHK eine wichtige Zäsur. IHK-Vizepräsident Dr. Bernd Rödl erläuterte die Einzelheiten der Bilanz, die in dieser WiM auf den Seiten 82 ff veröffentlicht ist. Im Tagesordnungspunkt „Aktuelles“ wurde über die wirtschaftliche Lage, die Ausbildungsstellensituation und Entwicklungen in den regionalen IHK-Gremien diskutiert.

IHK-Vizepräsidentin Erika Gruber stellte den Planungsstand für den Limes Park in Ellingen, Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, dar. Über Aktivitäten der IHK-Organisation zur Verbesserung des Unternehmerbildes in der Öffentlichkeit berichtete Dr. Kurt Hesse, Leiter des Geschäftsbereiches Kommunikation. Weiterhin beschloss die Vollversammlung eine Reso- lution zum Investitions- und Zukunftsprogramm „Bayern 2020: Kinder. Bildung. Arbeit“ der Staatsregierung. Dr. Robert Schmidt, Leiter des IHK-Geschäftsbereichs Innovation | Umwelt, erläuterte die Vorlage, die Projekte zum Ausbau der Hochschulen und der Technologie-Infrastruktur beinhaltet. Im abschließenden Tagesordnungspunkt ging es um die IHK-Kulturstiftung der mittelfränkischen Wirtschaft. IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Dieter Riesterer stellte Einzelheiten einer Spendenaktion vor, die im nächsten Monat aus Anlass des 15-jährigen Bestehens im Jahr 2008 anlaufen soll.

Im Anschluss an die Vollversammlung fand ein Empfang mit dem IHK-Gremium Fürth sowie geladenen Gästen statt, bei dem OB Dr. Thomas Jung und Gremiumsvorsitzender Gert Rohrseitz Grußworte überbrachten.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 11|2007, Seite 22

 
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