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Medizinisches Forschungszentrum

23 Mio. Euro werden in Erlangen für ein neues Forschungszentrum am Universitätsklinikum Erlangen investiert, das von 2009 bis 2012 erbaut werden soll. Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz der Bund-Länder-Kommission hat beschlossen, dieses „Translational Research Center“ (TRC) je zur Hälfte durch Bund und Land zu fördern. Die Entscheidung war aufgrund einer Empfehlung des Wissenschaftsrates getroffen worden. Das TRC soll dazu beitragen, Erkenntnisse aus der klinischen Forschung für neue Diagnostik- und Therapieverfahren umzusetzen, so Prof. Dr. Bernhard Fleckenstein, der Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg und Vorstandsmitglied des Universitätsklinikums Erlangen.

Im Forschungszentrum soll eine neue fachübergreifende Infrastruktur für die Klinische Forschung entstehen, wie sie bislang in dieser Form an keinem Universitätsstandort in Deutschland verwirklicht ist. Die Patienten am Uni-Klinikum Erlangen sollen davon profitieren, dass sie von Ärzten behandelt werden, die in der Entwicklung neuester Diagnose- und Therapieverfahren weltweit führend sind. Dies gelte vor allem für die drei international anerkannten Erlanger Forschungsschwerpunkte Immunologie und Entzündungsforschung, Nieren- und Kreislaufforschung sowie Tumorforschung.

Entstehen wird das TRC auf dem Campus der Medizinischen Fakultät am Erlanger Ulmenweg. Dort sind dann in einem Gebäudekomplex neben Einrichtungen der stationären und ambulanten Krankenversorgung wichtige Forschungseinrichtungen konzentriert, u.a. das Hochleistungszentrum für klinische Bildgebung (ISI), das tierexperimentelle Zentrum an der Palmsanlage (Franz-Penzoldt-Zentrum) sowie das Humangenetische Institut.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 12|2007, Seite 8

 
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