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Unter Freunden

Bei der Eröffnung des neu gestalteten Deutsch-Amerikanischen Instituts (DAI) in der Nürnberger Gleißbühlstraße zeigte sich US-Generalkonsul Eric Nelson im September des vergangenen Jahres begeistert: "Die neuen Räumlichkeiten sind freundlich und einladend." Er lobte die umfangreiche Bibliothek mit ihren mehr als 9 000 Büchern und einem umfassenden Bestand an Zeitungen, Magazinen und Katalogen. Zudem bieten drei Terminals den knapp 7 000 Besuchern im Jahr die Möglichkeit der elektronischen Recherche.

Doch nicht nur die Bibliothek macht das DAI zu einer attraktiven Anlaufstelle. Auch das vielfältige Kultur- und Informationsprogramm lädt immer wieder zu einem Besuch ein. Das Angebot erstreckt sich von Konzerten und Theateraufführungen über Sprachkurse bis zu Vorträgen, die sich mit der amerikanischen Gesellschaft, Wirtschaft oder Politik auseinandersetzen. Wichtig ist dem DAI dabei stets, amerikanische Künstler und Sprecher zu gewinnen, um so ein möglichst authentisches Bild von den USA zu vermitteln und den transatlantischen Dialog zu fördern. Im Jahr 2008 nimmt die amerikanische Präsidentschaftswahl natürlich eine besondere Stellung im Programm ein.

Auch für die Unternehmen in Mittelfranken ist das DAI zu einem interessanten Partner geworden. Zum einen stellt das Institut in seiner Bibliothek viele einschlägige Wirtschaftszeitungen und -zeitschriften zur Verfügung, zum anderen ist es vor allem die persönliche Expertise, mit der das DAI aufwarten kann. In regelmäßigem Abstand folgen renommierte Gesprächspartner der Einladung nach Nürnberg. Dazu gehörten in der jüngeren Vergangenheit der amerikanische Botschafter, der Wirtschaftsgesandte der amerikanischen Botschaft, Wissenschaftler und Wirtschaftsjournalisten. Schließlich verfügt das DAI mit Direktor Prof. Dr. Andreas Falke und Programmdirektor Dr. Matthias Fifka über zwei Experten in den Bereichen der transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen sowie der amerikanischen Wirtschaft und Politik.

Nach Aussage Falkes, im Hauptberuf Professor für Auslandswissenschaft an der Universität Erlangen-Nürnberg, zählt das DAI zu den wichtigen Bildungs- und Kultureinrichtungen der Region. Dem Förderverein gehören inzwischen fast 300 Mitglieder an. Auch Unternehmen können mit einem Jahresbeitrag von 154 Euro das DAI und dessen Programm unterstützen.

Autor/in: 
hpw.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2008, Seite 17

 
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