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Sparda-Bank Nürnberg

Erfolgskonzept "Direktbank mit Filialen"

Die Sparda-Bank Nürnberg hat ihren Wachstumskurs fortgesetzt und konnte im Geschäftsjahr 2007 Rekordergebnisse in fast allen relevanten Geschäftsbereichen erzielen. Die größte Genossenschaftsbank in Nordbayern hat auch ihr bürgerschaftliches Engagement stark ausgebaut .

"Mit unserer vertrieblichen Ausrichtung sind wir für die Zukunft bestens aufgestellt", sagte Vorstandsvorsitzender Volker Köhler beim Bilanzpressegespräch. Die Sparda-Bank Nürnberg behaupte sich mit ihrer Strategie "Direktbank mit Filialen" nicht nur gegen die regionalen Wettbewerber, sondern vor allem auch gegen die Direktbanken, die ausschließlich per Internet und Telefon agierten. "Unser Konzept berücksichtigt alle medialen Kundenkanäle, darüber hinaus sind wir aber auch persönlich für unsere Kunden da", so Köhler. Das bedeute, dass die Sparda-Bank günstige Konditionen wie eine Direktbank anbiete und gleichzeitig als Filialbank mit ihrem Beratungsangebot in den 20 Geschäftsstellen punkten könne.

Die Bank konnte 2007 die Bilanzsumme um 7,8 Prozent auf jetzt 3,087 Mrd. Euro steigern, die Mitgliederzahl erhöhte sich auf knapp 160 000. 11 400 neue Girokonten wurden eröffnet, damit zählte die Bank zum Jahresende 2007 knapp 140 000 Girokunden und steigerte ihren Bestand um fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zudem ließen fast 10 000 Kunden ihr Girokonto für die Online-Nutzung 2008 neu freischalten. Damit nutzen insgesamt über 80 000 Kunden Online-Banking. Das sind über 57 Prozent aller Girokunden der Sparda-Bank Nürnberg. Der Anteil von Transaktionen über Online- und auch Telefon-Banking erhöhte sich damit insgesamt von 55 auf 60 Prozent. Die Bank generierte über diesen Weg insgesamt mehr als 15 000 neue Abschlüsse bei Geldanlagen mit einem Anlagevolumen von 165 Mio. Euro. Die Kundeneinlagen stiegen insgesamt um 9,4 Prozent von auf 2,74 Mrd. Euro.

Die Forderungen an Kunden sanken entsprechend der branchenüblichen Entwicklung und dem allgemeinen Trend zur Entschuldung um 1,9 Prozent auf 1,38 Mrd. Euro. Im Bereich Baufinanzierungen verzeichnet die Bank einen Zuwachs von 17 Prozent auf rund 170 Mio. Euro. Die Neuausreichungen für Privatkredite wuchsen um knapp elf Prozent auf 25 Mio. Euro an. Die Mitarbeiterzahl hat 2007 um neun auf 302 zugenommen, aktuell bildet die Bank 31Jugendliche aus.

2008 feiert die Sparda-Bank ein Jubiläum: Ihr kostenloses Girokonto wird 50 Jahre alt. "Wir verfügen ja eigentlich über das Original des gebührenfreien Girokontos", so Köhler. Im Gegensatz zu Wettbewerbern, die das Konto ohne Kontoführungsgebühr seit ein paar Jahren als Strategie zur Neukundenwerbung nutzten, biete die Sparda-Bank diesen Service schon seit der Einführung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs.

"In der Tradition unserer Bank als Selbsthilfeorganisation sehen wir es als unsere Aufgabe, einen aktiven Beitrag zur Förderung des Gemeinwesens in unserer Region zu leisten", betonte Köhler. Ihr Engagement konzentriere die Sparda-Bank Nürnberg auf die Bereiche Bildung, Soziales und Kultur. Vergangenes Jahr zeichnete sie im Rahmen der Sparda-Bank Stiftung zum zweiten Mal drei Einrichtungen aus Nordbayern mit dem insgesamt mit 10 000 Euro dotierten SpardaZukunftspreis "Bildung für Kinder" aus. Zusätzlich vergab die Stiftung einen mit 1 500 Euro ausgelobten Sonderpreis für soziale Projekte und verlieh den mit 3 000 Euro dotierten SpardaMedienpreis "Bürgerschaftliches Engagement" an Uwe Ritzer, den Nürnberger Korrespondenten der Süddeutschen Zeitung.

Autor/in: 
gru.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2008, Seite 44

 
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