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Management nach St. Benedikt

Unternehmen können noch heute vom Heiligen Benedikt lernen, dessen Regeln sich mit dem Auftrag "ora et labora" zusammenfassen lassen. Diese Ansicht vertrat der ehemalige Benediktiner-Pater Anselm Bilgri vor den rund 200 Gästen der "Bayerischen Mittelstandsgespräche" im Nürnberger Presseclub. Dazu eingeladen hatten die Bayerische Beteiligungsgesellschaft BayBG und die IHK.

Als eine der wichtigsten Regeln nannte Bilgri das gegenseitige Aufeinanderhören, um aufnahmebereit zu sein und um von den anderen zu lernen. Manager sollten die eigene Führungsaufgabe als Dienen verstehen und nicht als Herrschen und Unterdrücken. Wichtig sei, dass Führungskräfte die Mitarbeiter in ihrer Unterschiedlichkeit wahrnehmen und fördern. "Das kann zum Erfolg eines Unternehmens maßgeblich beitragen", so der frühere Cellerar (Wirtschaftsleiter) der Abtei St. Bonifaz in München und von Kloster Andechs. Für Bilgri sind Klöster ein Paradebeispiel für eine gelungene Verbindung von Ethik und Wirtschaft. Sein Fazit: "Noch heute sind die Benediktinerregeln so modern wie vor 1 600 Jahren."

Autor/in: 
tt.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2008, Seite 18

 
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