Im Zuge der Finanzkrise wird im Auftrag des Bundes das Finanzierungsangebot der KfW-Mittelstandsbank befristet erweitert. Dieses KfW-Sonderprogramm orientiert sich in seiner Struktur am KfW-Unternehmerkredit. Bei der Finanzierung von Investitionen stellt die KfW die durchleitenden Banken bis zu 90 Prozent von der Haftung für Investitionen und bis zu 50 Prozent für Betriebsmittel frei.
Unternehmen, die in Deutschland investieren und sich mehrheitlich in Privatbesitz befinden, können Anträge bei ihrer Hausbank stellen. Der maximale Gruppenumsatz darf in der Regel maximal 500 Mio. Euro betragen. Mitfinanziert werden bis zu 100 Prozent der Investitionen und Betriebsmittel (einschließlich Warenlager sowie sonstiger Liquiditätsbedarf, z.B. durch Anschlussfinanzierung bzw. Prolongationen). Vom Kreditnehmer werden bankübliche Sicherheiten gefordert, die Haftungsfreistellung muss gesondert beantragt werden.
