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ICT

IT-Dienstleister stärkt Standort Nürnberg

Die ICT Software Engineering GmbH mit Hauptsitz in Böblingen setzt ihren Expansionskurs fort. Der IT-Dienstleister, der sich auf Lösungen für die Bereiche Embedded Software, Automation und industrielle Standard-Software spezialisiert hat, will die Zahl seiner derzeit 260 Beschäftigten kräftig erhöhen. Auch am Standort Nürnberg sollen 20 neue Arbeitsplätze entstehen. Das wachstumsstarke Unternehmen sucht sowohl Absolventen der Fachrichtungen Elektrotechnik, Wirtschaftsinformatik, Informatik, Physik und Mathematik als auch Ingenieure mit Berufserfahrung.

Die ICT Software Engineering GmbH ist die deutsche Holding der in den Niederlanden beheimateten ICT Group mit insgesamt rund 1 100 Mitarbeitern, die im Ausland Niederlassungen in Deutschland und Polen hat. Auf dem deutschen Markt ist sie an acht Standorten präsent, die den drei Tochtergesellschaften zugeordnet sind. Nürnberg bildet mit Ingolstadt und München die ICT SüdOst.

Der Standort Nürnberg wurde 2003 gegründet, allerdings noch als Lineas Automotive GmbH. Im Laufe des Jahres 2008 hatte die ICT Software Engineering ihre Anteile an der Lineas Automotive GmbH kontinuierlich erhöht, bis die beiden Unternehmen im Oktober fusionierten und die Lineas Automotive GmbH umfirmiert wurde. "Mit dem Zusammenschluss wollen wir unsere bestehenden Kompetenzen in zukunftsträchtigen Branchen weiter ausbauen", erläutert Jörg Espelage, Geschäftsführer der ICT Software Engineering GmbH.

Der Schwerpunkt in Nürnberg lag bisher im Automobilsektor: Für Hersteller und Zulieferer wurden u.a. "eingebettete Systeme" entwickelt. Sie sind die Basis für zahlreiche elektronische Dienste und Produkte, wie z.B. Navigationsgeräte oder Sicherheitselektronik. Jörg Espelage will sich jedoch nicht auf bestimmte Wirtschaftszweige fixieren: Gerade die Metropolregion Nürnberg biete sich als Sprungbrett für eine Diversifizierung des Kundenspektrums an. Derzeit sei man beispielsweise in der Medizintechnik aktiv, weitere Branchen sollen folgen.

Von den verhaltenen Konjunkturprognosen lässt sich Jörg Espelage nicht beeindrucken: "Der Wachstumstrend unserer Unternehmen wird sich fortsetzen, denn unsere besondere Stärke liegt in der Forschung und Entwicklung." Und dieser Bereich, davon ist der Geschäftsführer überzeugt, sei auch und gerade in schwierigen Zeiten gefragt: "Unsere Lösungen unterstützen Unternehmen dabei, ihre Produkte noch effizienter zu gestalten."

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 01|2009, Seite 46

 
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