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Sebald Zement

Dünge-Granulat für den Öko-Landbau

Die Sebald Zement GmbH mit Sitz in Pommelsbrunn stellt seit 25 Jahren Düngekalk in Granulatform her und produzierte in dieser Zeit über eine Mio. Tonnen Düngekalk. Das Kalk-, Stein- und Zementwerk Sebald wurde 1860 von Georg Leonhard Sebald am Standort Hartmannshof gegründet. Heute beschäftigt das Unternehmen 65 Mitarbeiter in den Geschäftsfeldern Rohmaterialgewinnung, Schotteraufbereitung, Zementmahlung, Düngemittelmahlung und Granulierung.

Nachdem 1861 der erste Branntkalk hergestellt wurde, ging man noch vor der Jahrhundertwende zur Produktion von Zement über. Um die Wirtschaftlichkeit und Qualität zu steigern, wurden 1969 die Zementmahlkapazitäten erweitert und 1984 eine neue Pack- und Palettieranlage gebaut. Im selben Jahr folgte mit dem Bau einer Misch- und Granulieranlage für Düngemittel ein entscheidender Schritt für das Unternehmen, der zugleich den Einstieg in den Umweltsektor bedeutete. Mittlerweile werden von Sebald mehr als 30 verschiedene Natur-Spezialdünger für Kunden der Bereiche Landwirtschaft, Forsten und Garten in ganz Europa hergestellt.

Zunächst wurden drei Düngemittelsorten hergestellt, die noch heute zu den Hauptumsatzträgern zählen. Gemahlene Düngemittel aus eigenen Rohstoffvorkommen wie Kalk- und Dolomitgestein sowie Tonmineralien wurden bereits seit Jahrzehnten produziert. Diese sogenannten Rohmehle zu einem Korn in verschiedenen Größen und Sorten zu granulieren, war jedoch aus heutiger Sicht eine wegweisende Entscheidung. „Dieses Düngegranulat besitzt den Vorteil, dass es nahezu staubfrei und zielgerichtet ausgebracht werden kann“, so Inhaber Kurt Tausendpfund, der das Familienunternehmen in sechster Generation führt. Das Waldsterben aufgrund des sauren Regens führte seit Mitte der 1970er Jahre zu einer gesteigerten Nachfrage nach dem Düngegranulat. Der Vertrieb erfolgt seit 2006 über die eigens dafür gegründete Marketing-Gesellschaft SeNaPro GmbH (Sebald Naturprodukte). Nischenprodukte wie z.B. Wildgranix für die Wildvergrämung oder Mikrogranulate für die Düngung von Golfplätzen ergänzen das Standardprogramm. Sämtliche Düngekalk-Produkte sind aufgrund ihrer natürlichen Basis auch für den ökologischen Land- und Gartenbau zugelassen. Geschäftsinhaber Tausendpfund sieht darin große Entwicklungschancen auf dem Weltmarkt.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2010, Seite 56

 
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