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Arndt Gruppe

Einmal quer durch die Staaten

Um zu einem der 20 größten Sicherheitsunternehmen in Deutschland zu werden und in Bayern sogar die Führungsposition zu übernehmen, benötigt man einen starken Willen und die nötige Ausdauer. Die gleichen Eigenschaften waren auch beim legendären „Race Across America“ (RAAM) wichtig, einem Radrennen quer durch die USA. Die Fürther Arndt-Gruppe, eigenen Angaben zufolge nach Beschäftigtenzahlen das elftgrößte Sicherheitsunternehmen in Deutschland, hatte sich in diesem Jahr mit einem vierköpfigen Mitarbeiterteam vorgenommen, die 4 836 Kilometer in unter sieben Tagen zu schaffen.

Tatsächlich erreichten die Franken das Ziel in sechs Tagen, 23 Stunden und 56 Minuten. Unterstützt wurden die Fahrer von der Firma des Extremsportlers Hubert Schwarz, dessen Mitarbeiter als Betreuer mit durch die USA reisten, und mehreren Firmen aus der Region, die als Sponsoren gewonnen wurden. Beispielsweise stellte uvex aus Fürth Helme und Radbrillen zur Verfügung. Das Rennen erfüllte auch einen karitativen Zweck: Für jede der geschätzten eine Mio. Pedalumdrehungen gehen über das Arndt-Spendenkonto fünf Cent an die RTL-Stiftung, die damit den Aufbau des RTL-Kinderhauses in Nürnberg fördert, und an die Familie eines krebskranken Arndt-Mitarbeiters.

Auch in der Heimat hat das im Jahr 1925 von Theodor Arndt gegründete Sicherheitsunternehmen Neuigkeiten zu vermelden. Seit März hat Stefan Glaser, der bisher als Prokurist und Niederlassungsleiter der Firma in München und der Schweiz tätig war, die Geschäftsführung der Tochtergesellschaft Arndt Sicherheit und Service GmbH übernommen. In der Arndt Werte- und Transportlogistik GmbH wurde mit Andreas Denk ebenfalls ein neuer Geschäftsführer eingesetzt. Sie verstärken das Führungsteam um Geschäftsführer Thomas Lechner, der sich künftig stärker um die Betreuung wichtiger Kunden und um die Entwicklung der gesamten Gruppe kümmert. Zu ihr gehören auch noch die Gesellschaften Arndt Facility und Personal GmbH, Arndt Sicherheit und Service Schweiz AG und die Acquatico GmbH in Nürnberg.

Die knapp 1 300 Mitarbeiter, unter ihnen 71 Auszubildende, betreuen fast 10 000 Kunden und erzielten im letzten Jahr einen Umsatz von 36,7 Mio. Euro. Damit haben sich die Umsätze innerhalb von zehn Jahren fast verdreifacht. Zum Dienstleistungsspektrum gehören u.a. klassische Sicherheitsdienste, Eventmanagement, Sicherheitstechnik, Werttransporte, Automatenservice sowie Zeitarbeit und Gebäudedienstleistungen. In Bayern, Hessen, Thüringen und Sachsen ist die Gruppe an elf Standorten vertreten.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2010, Seite 61

 
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