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Sonderausstellung

50 Jahre IFA im Rundfunkmuseum

Bis 16. Januar 2001 ist im Rundfunkmuseum der Stadt Fürth eine Sonderausstellung zum 50-jährigen Jubiläum der Internationalen Funkausstellung IFA zu sehen. Mitveranstalter ist die gfu – Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik, die die weltweit wichtigste Messe für Unterhaltungselektronik und Hausgeräte ausrichtet.

„Die IFA hat die Entwicklung von Rundfunk, Fernsehen und den elektronischen Medien immer aktuell aufgezeigt und aktiv begleitet. Keine andere Leitveranstaltung hat mehr Produktpremieren präsentiert als die IFA“, erläuterte Dr. Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu, in seiner Eröffnungsrede. 1924 als „Große Deutsche Funkausstellung“ gestartet, folgten beispielsweise 1931 das erste elektronische Fernsehen und 1935 das Magnetofon, das erste Tonband. So ging es über die Jahrzehnte weiter. Markante Meilensteine waren 1981 die Premiere der CD und 1991 die Premiere von MP3 als wichtige Entwicklungen auf dem Weg der Digitalisierung. 1995 wurden die ersten Satelliten-Empfänger und das digitale Fernsehen nach dem DVB-Standard präsentiert. 1997 gab es den ersten Fernseher mit Internet-Zugang zu sehen, der seiner Zeit weit voraus war, denn die heute vorhandene Infrastruktur mit breitbandigen Internet-Zugängen war damals noch nicht in den Haushalten vorhanden. Im Jahr 2005 startete das digitale hochauflösende Fernsehen HDTV und 2008 gab es erste Geräte mit 3D-Fernsehen.

In vielen Rauminstallationen werden auf über 1 000 Quadratmetern die wichtigsten Geräte aus fast 90 Jahren Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik vorgestellt: Vom Detektor- bis zum Internet-Radio, von der Nipkow-Scheibe aus dem Jahr 1928 bis zum Flachbildschirm, vom alten Grammofon zum MP3-Player. Mehrere digitale Bilderrahmen verdichten diese Geräteausstellung, verweisen auf die einzelnen Funkausstellungen mit ihren Besonderheiten, zeigen zeitgenössische Werbung und Radiohörer in alten Bildern, geben in Detailaufnahmen einen Einblick in Formgebung und in das Design von Gebrauchsgeräten, die unser aller Leben tagtäglich begleiten. Aber auch der Inhalt – vom Schlager bis zur politischen Rede – zeigt ein buntes Kaleidoskop von fast 90 Jahren Alltags- und Weltgeschichte.

Externer Kontakt: Rundfunkmuseum der Stadt Fürth, Kurgartenstr. 37: Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 12 bis 17 Uhr; Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 11|2010, Seite 23

 
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