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Verkehrsflughäfen

Wieder durchgestartet

Die 23 internationalen Verkehrsflughäfen in Deutschland haben sich von den Einbrüchen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise wieder erholt: Bis September dieses Jahres zählten sie 142,5 Mio. Fluggäste (plus vier Prozent). Dieses Wachstum wurde erreicht trotz des harten Winters und des Pilotenstreiks und trotz des Vulkanausbruchs in Island.

„Wir sind erleichtert, dass sich der Luftverkehr schneller von den Verkehrseinbrüchen erholt hat, als wir noch im Frühjahr erwarten konnten. Allerdings haben wir beim Passagierverkehr noch nicht vollständig das Vorkrisenniveau erreicht“, fasst Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV), das bisherige Geschäftsjahr zusammen.

Die Wiederbelebung der Konjunktur spiegelt sich vor allem in der Luftfracht wider: So hält das bereits Ende 2009 begonnene Wachstum weiter an und bescherte den deutschen Flughäfen kontinuierliche Zuwachsraten im zweistelligen Bereich. Bis Ende September wurden fast 3,2 Mio. Tonnen Fracht an den Flughäfen umgeschlagen, das waren 24,4 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Als Belastung für die deutschen Flughäfen und Fluggesellschaften wird sich nach Verbandsangaben die ab 2011 geltende Luftverkehrsteuer auswirken. Diese nationale Steuer schwäche die Attraktivität des Luftverkehrsstandorts Deutschland insgesamt und werde die Verkehrsentwicklung an den Flughäfen im kommenden Jahr dämpfen, so der ADV.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 11|2010, Seite 57

 
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