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Galerie Bode

Gespür für Kunst

„Ich möchte nicht auf Nachfrage reagieren, sondern Nachfrage generieren“, erklärt Klaus Bode, Inhaber der Galerie Bode, sein Geschäftsmodell. Der Galerist vermittelt, verkauft und verlegt inzwischen seit 25 Jahren Kunst und weiß, worauf es ankommt: Auf sein Gespür, nicht auf den Mainstream.

„Nur wenn mich ein Kunstwerk selbst begeistert, kann ich es weitergeben.“ Doch was begeistert den gelernten Werkzeugmacher, der schon sein erstes Lehrlingsgehalt in Kunst investierte? „Kunst muss mich irritieren, berühren und in mir etwas bewegen, das ich nicht in Worte fassen kann – dann macht sie mich neugierig.“

Bodes Affinität für Kunst machte sich schon früh bemerkbar. Schlüsselerlebnis war ein Auftritt als Statist in Dürrenmatts „Die Physiker“ am Nürnberger Schauspielhaus. „Ich durfte zwar nur zehn Minuten am Anfang und Ende der Vorstellung auf die Bühne, aber mir wurde plötzlich klar, dass ich in der Kultur tätig sein möchte.“ Diesen Weg schlug er dann auch ein und machte seine Passion zum Beruf: Seine erste Ausstellung organisierte der Kunstliebhaber in seiner 25 Quadratmeter großen Jungessellenwohnung in Johannis, schon mit 21 machte er sich selbstständig.

Zeitgenössische Kunst

Das Angebot der Galerie, die seit 1999 in der Nürnberger Kaiserstraße zu finden ist, konzentriert sich auf zeitgenössische Kunst und umfasst Gemälde, Grafiken und Skulpturen. Bode und seine vier Mitarbeiter beraten ihre Kunden auch, wie man Kunstwerke fachgerecht versendet und montiert.

Seine Unternehmensphilosophie beschreibt der Galerist als „regionale Verwurzelung mit internationalen Aktivitäten“. Seit über drei Jahren ist Klaus Bode in Korea aktiv, worauf er besonders stolz ist: „In Korea gelten die ersten drei Jahre als die schwierigsten. Diese zu bestehen, ist ein Vorzeichen für weitere 30 Jahre der Verbundenheit.“

Autor/in: 
fle.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2011, Seite 68

 
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