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Flughafen

IHK: Nachhaltige Finanzierung sicherstellen

Die IHK begrüßt ausdrücklich die Beschlüsse des Aufsichtsrats, laut denen der Flughafen in den nächsten fünf Jahren vom Freistaat Bayern und der Stadt Nürnberg 40 Mio. Euro erhalten soll. Auch die gemeinsame Übernahme von Bürgschaften für Kredite sei der richtige Schritt, um die Finanzierung zu sichern. Zu einer langfristigen Entwicklungsperspektive gehörten zudem eine stetige Verbesserung des Angebots und die angemessene Anbindung des Flughafens an das Autobahnnetz.

Der Freistaat Bayern und die Stadt Nürnberg müssen als Gesellschafter für eine solide Finanzierung des Flughafen Nürnberg Sorge tragen, so die IHK. Der Nürnberger Flughafen sei das „Tor zur Welt“ für die Wirtschaft der Metropolregion Nürnberg. Mit Blick auf die Exportorientierung (Exportquote der Industrie über 50 Prozent) und die internationale Ausrichtung der NürnbergMesse sei ein leistungsfähiger Flughafen einer der wichtigsten Infrastruktureinrichtungen der Region. Dazu gehören attraktive Nonstop-Verbindungen sowie eine angemessene verkehrliche Anbindung. Darüber hinaus weist die IHK auf die touristische Bedeutung hin: Dem Nürnberger Flughafen komme als Ausgangspunkt für Millionen Urlaubsreisende eine herausragende Bedeutung zu.

Verantwortung der Gesellschafter

Herausragende Infrastruktureinrichtungen bedürfen im Einzelfall der Unterstützung durch die öffentliche Hand. Selbstverständlich seien in diesem Zusammenhang Prinzipien der Wirtschaftlichkeit zu berücksichtigen, so die IHK. Sich dabei externen Sachverstands zu bedienen, sei im Wirtschaftsleben gang und gäbe. Insofern begrüßt die IHK auch die Hinzuziehung einer Unternehmensberatung.

12 000 Arbeitsplätze

Im Übrigen weist die IHK darauf hin, dass der Flughafen mit seinen 4 000 Beschäftigten (Flughafen Nürnberg GmbH mit ihren Töchtern, Fluggesellschaften, Speditionen, Reisebüros, Gastronomie, Autovermietung etc.) und weiteren 8 000 induzierten Arbeitsplätzen für ein erhebliches Steueraufkommen sorgt, das Stadt und Land unmittelbar zugutekommt.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2011, Seite 17

 
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