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amball business-software

Von der Studentenfirma zum IT-Spezialisten

Das Systemhaus amball business-software beschäftigt heute 100 Mitarbeiter und gehört als „Gold Certified Partner“ zu den Top-Partnern von Microsoft Business Solutions. Der IT-Spezialist, der seinen Sitz im Nürnberger Nordostpark hat, entwickelt Lösungen in den Bereichen Unternehmens-Software, Sharepoint, Business Intelligence, Kundenmanagement und Enterprise Content Management. Wichtigstes Geschäftsfeld sind Lösungen rund um die ERP-Software Microsoft Dynamics NAV (ehemals Navision).

Gegründet wurde amball von Ralph Nemnich, der das Unternehmen bis heute als Inhaber leitet. Er hatte schon vor 30 Jahren während seiner Schulzeit mit einem Freund sein erstes Gewerbe angemeldet und betrieb während seines betriebswirtschaftlichen Studiums eine Firma, die Computerdisketten an Studenten, Handels- und Industrieunternehmen in ganz Deutschland verkaufte. Damals verkaufte er monatlich bis zu 150 000 3,5-Zoll-Disketten für Atari-, Apple- und IBM-Anwender. Nach dem Studium erweiterte Nemnich den Vertrieb auf Computer-Netzwerke und Software. Der erste Software-Auftrag kam von der Dresdner Bank, für die ein System für den Zahlungsverkehr mittels Diskettenclearing entwickelt wurde. 1991 begann amball, betriebswirtschaftliche Software für mittelständische Unternehmen zu implementieren. Als eines der ersten Unternehmen in Deutschland habe man mit der ERP-Software des dänischen Herstellers Navision gearbeitet, der später von Microsoft übernommen wurde. Zu den Kunden, für die amball individuelle Lösungen erarbeitet, gehören heute hauptsächlich mittelständische Unternehmen im deutschsprachigen Raum. Auf der Referenzliste stehen u.a. ADAC, Dywidag International, boesner, Johann Barth und Sohn und Flensburger Brauerei.

Nach Einschätzung Nemnichs ist es derzeit schwierig, fachlich gut ausgebildetes Personal auf dem Arbeitsmarkt zu finden. Deshalb sei eine Reihe von Aktivitäten geplant, um Mitarbeiter zu gewinnen, z.B. ein Bewerbertag Anfang November. Eine weitere ständige Herausforderung sei es in der IT-Branche, mit der technologischen Entwicklung Schritt zu halten und gleichzeitig die Dienstleistungsqualität für die Kunden zu verbessern.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2011, Seite 124

 
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