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Westmittelfranken

"Arbeitskreis Industrie" gegründet

Die Industrie im ländlichen Raum stärker vernetzen, die Zusammenarbeit verstärken und den Bedarf an Fachkräften sichern: Diesen Zielen sieht sich der „Arbeitskreis Industrie Westmittelfranken“ verpflichtet, den die IHK-Geschäftsstelle Ansbach ins Leben gerufen hat. Nach Angaben von Geschäftsführerin Karin Bucher soll die Initiative auch dazu beitragen, dass Westmittelfranken das Profil als attraktive Wirtschaftsregion schärft.

Mit der Gründung des Arbeitskreises werde die Bedeutung der Industrie im ländlichen Raum unterstrichen, so Bucher. In Westmittelfranken sind knapp 42 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Produzierenden Gewerbe tätig, im restlichen Mittelfranken sind es 33 Prozent und im bayerischen Durchschnitt 35 Prozent. Das Produzierende Gewerbe hat maßgeblich dazu beigetragen, dass sich die westmittelfränkische Wirtschaft nach der Finanzmarktkrise im Jahr 2008/2009 schnell wieder erholt hat.

21 Industrieunternehmen (u.a. Bosch in Ansbach, Playmobil in Dietenhofen, Mekra Lang in Ergersheim, Greisel in Feuchtwangen und TVU in Leutershausen) beteiligen sich vom Start weg an der Initiative. Weitere kleine und mittlere Unternehmen des produzierenden Gewerbes sind zur Teilnahme eingeladen. Zum Vorsitzenden des Arbeitskreises wurde einstimmig Johann Reindl, Geschäftsführer der Electrolux Rothenburg GmbH, gewählt, die Geschäftsführung hat Karin Bucher übernommen. Beim Gründungstreffen wurde eine Reihe konkreter Projekte (z.B. internationale Mitarbeitersuche, Azubi-Austausch) besprochen, die angegangen werden sollen. Noch vor der Sommerpause sollen die Arbeitsschwerpunkte in einem Workshop herausgearbeitet werden.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2012, Seite 48

 
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