Eine 15-köpfige Unternehmerdelegation aus der Region Nürnberg besuchte Ende April die ungarische Region Györ. Die Delegation mit Vertretern der Automobilzulieferindustrie wurde geleitet von Markus Leube, Exportleiter der Nürnberger Firma CSC Jäklechemie und Mitglied des IHK-Außenwirtschaftsausschusses.
Programmpunkte der IHK-Delegationsreise waren Geschäftsgespräche mit ungarischen Unternehmern, der Besuch des Wirtschaftsparks Györ, Firmenbesichtigungen und Gespräche mit Vertretern der IHK Györ-Moson-Sopron. Höhepunkte waren die Besichtigung des Audi-Werks in Györ und Gespräche mit Einkaufsmanagern des Automobilherstellers. Die Ingolstädter investieren derzeit mehr als 900 Mio. Euro in den Standort Györ, wo ab 2013 jährlich rund 125 000 Autos vom Band rollen sollen.
Im Komitat Györ-Moson-Sopron im Nordwesten Ungarns an der Grenze zu Österreich und der Slowakei leben 450 000 Menschen. Die Region ist Zentrum der ungarischen Fahrzeug- und Maschinenindustrie sowie der Textil- und Lebensmittelproduktion. Derzeit unterhalten mehr als 600 mittelfränkische Unternehmer Im- und Exportverbindungen zu ungarischen Partnern. 180 sind dauerhaft engagiert in Form von Vertretungen, Niederlassungen, Produktionsstätten oder Joint Ventures. Ein wichtiges Bindeglied zwischen Ungarn und Mittelfranken ist das Honorarkonsulat der Republik Ungarn in Nürnberg unter Leitung von Konsul Günter Späth, Seniorchef von CSC Jäklechemie in Nürnberg.
