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Fath

Passgenaue Energiedächer

Vor 20 Jahren wurde in Georgensgmünd die Fath GmbH Kunststoff- und Stahltechnik gegründet, die heute ihren Sitz im Gewerbepark Hügelmühle in Spalt hat.

Damals führten Werner Fath und seine beiden Söhne Mirko Jan und Wido mehrere Vorgängerunternehmen in dieser Firma zusammen. Heute umfasst das Produktprogramm Tausende Produkte der Metall- und Kunststofftechnik - von Stellfüßen über Aluprofilsysteme bis zu Nutensteinen. Aktuell beschäftigt Fath 120 Mitarbeiter (darunter sechs Auszubildende), betreibt ein Tochterunternehmen in den USA und arbeitet mit 34 Vertriebspartnern in 22 Ländern zusammen.

Wer heute zum Gewerbegebiet Hügelmühle fährt, dem fallen die zahlreichen Solardächer auf dem Firmengelände auf. Sie weisen auf das Geschäftsfeld Solartechnik hin, in das das Unternehmen vor fünf Jahren eingestiegen ist und das in dem Tochterunternehmen Fath Solar GmbH betrieben wird. Von Wettbewerbern will sich Fath insbesondere mit seinen „Energiedächern“ abheben, so die heutigen Geschäftsführer Wido und Mirko Jan Fath. Dabei bilden Solarstrommodule, Solarwärmekollektoren und auch Dachflächenfenster passgenau eine vollständig integrierte Dachhaut, die das Haus gegen Umwelteinflüsse abdichtet. Auf Wunsch lässt sich das System durch Dachziegel, zum Beispiel im Firstbereich, ergänzen. „Unsere Energiedächer können auch gut aussehen“, ergänzt Mirko Jan Fath mit Hinblick auf Kritiker, die herkömmlich installierte Solaranlagen für unattraktiv halten. Im Juni dieses Jahres stießen die Energiedächer bei den Besuchern der Weltleitmesse Intersolar Europe in München auf große Resonanz, zudem schaffte es Fath unter die 30 Nominierten für den „Intersolar Award“. Bereits im Frühjahr war Fath mit dem Industriepreis-Prädikat „Best of 2012“ durch die Initiative Mittelstand und den Verein Deutscher Ingenieure VDI ausgezeichnet worden.

Auf Energieeffizienz und Umweltschutz legen die beiden Geschäftsführer auch im eigenen Hause wert: Die 1997 errichteten Verwaltungs- und Produktionsgebäude wurden in Vollholzkonstruktion nach baubiologischen Grundsätzen gebaut. Versorgt werden sie sowie weitere Gebäude, die in der Zwischenzeit auf dem Gelände entstanden sind, durch ein Blockheizkraftwerk. Auch die Abwärme der Maschinen wird zur Beheizung mit genutzt.

Autor/in: 
wra.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2012, Seite 83

 
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