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Ausbildungsplätze

Lehrstellenmarkt brummt

Gute Nachrichten vom Ausbildungsmarkt: Zum Beginn des neuen Ausbildungsjahres am 1. September 2012 wurden in diesem Jahr in Mittelfranken 7 712 Ausbildungsverträge in den IHK-Berufen abgeschlossen. Das sind 2,4 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.

Dies bedeutet eine Steigerung auf hohem Niveau, denn bereits 2011 – dem Jahr mit dem doppelten Abiturientenjahrgang – wurde das zweitbeste Ergebnis der vergangenen 20 Jahre erzielt. Dazu hat ganz wesentlich die gute gesamtwirtschaftliche Entwicklung beigetragen. Udo Göttemann, Leiter des IHK-Fachbereiches Berufsbildung stellt darüber hinaus fest: „Die Betriebe haben erkannt, dass sie qualifizierte Fachkräfte am besten über den Weg der dualen Ausbildung bekommen können.“

Besonders hohe Zuwachszahlen verzeichnen weiterhin die technischen Berufe mit einem Plus von 6,9 Prozent, hier boomen v. a. die zahlreichen Metallberufe. Die abgeschlossenen Verträge in kaufmännischen Berufen bewegen sich in etwa auf Vorjahresniveau. Rückläufige Zahlen sind hier bei den Banken und im Bereich Hotel- und Gaststätten zu verzeichnen.

Bewerber werden knapp

Günstig stellt sich auch die Situation für Schulabgänger dar, die bisher noch keine geeignete Ausbildungsstelle gefunden haben: Die Unternehmen stellen nach wie vor ein und auch bei den Arbeitsagenturen in Mittelfranken sind bei weitem mehr offene Stellen gemeldet, als Personen, die noch einen Ausbildungsplatz suchen. Mit etwas Flexibilität sollten also viele Interessenten noch in diesem Jahr eine Ausbildungsstelle antreten können. Aus Sicht der Unternehmen kommt die IHK-Analyse zu dem Ergebnis, das geeignete Bewerber knapp werden.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2012, Seite 18

 
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