Der Aufstieg der Spielvereinigung Greuther Fürth in die 1. Fußball-Bundesliga wird sich nach Einschätzung von Vereinspräsident Helmut Hack positiv auf die Wirtschaft der Kleeblattstadt auswirken. „Wir rechnen mit stets ausverkauften Heimspielen. Es werden viele Gäste nach Fürth kommen”, sagte Hack beim Besuch des IHK-Gremiums Fürth in der Trolli-Arena. Hotels, Restaurants und Handel würden von den rund 18 000 Besuchern pro Spiel profitieren.
Wie IHKG-Vorsitzender Dr. Christian Bühler ergänzte, hoffe insbesondere der Fürther Einzelhandel auf positive Impulse durch die Erstliga-Spiele. Freuen kann sich auch der Stadtkämmerer, denn in der neuen Saison wird die Spielvereinigung nach Worten Hacks eine hohe sechsstellige Summe an Steuern bezahlen.
Der Umsatz des Vereins solle in der Saison 2012/13 auf 29 Mio. Euro steigen und sich damit im Vergleich zur Aufstiegssaison verdoppeln. Hack startet mit einem Etat von elf Mio. Euro in die 1. Liga, dem mit Abstand kleinsten Budget unter den Erstligavereinen. Die Spielvereinigung ist mittlerweile zu einem großen Arbeitgeber in Fürth geworden: 356 Menschen beschäftigt sie in Voll- und Teilzeit, hinzu kommen viele indirekt Beschäftigte, zum Beispiel bei Catering- und Sicherheitsfirmen.
