Eine interdisziplinäre Forschungsgruppe unter Leitung des Erlanger Medizintechnikunternehmens Tomey GmbH hat ein neues Diagnoseverfahren entwickelt, mit dem der Tränenfilm im menschlichen Auge genau untersucht werden kann.
Neben der in Erlangen-Tennenlohe ansässigen Firma waren das Universitätsklinikum Erlangen, das Institut für medizinische Physik der Universität Erlangen-Nürnberg und eine Forschungsgruppe der Universität Passau an der Entwicklung beteiligt.
Das Projekt, das sich über drei Jahre erstreckte, wurde von der Bayern Innovativ GmbH unterstützt und finanziell mit Mitteln des Freistaats und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Mit dem neuen Verfahren kann der Tränenfilm ohne Berührung gemessen und auf Störungen untersucht werden, um das Austrocknen des Auges zu verhindern. Die entwickelten Messgeräte sollen künftig von der Firma Weiss Umformwerkzeuge aus Rednitzhembach gefertigt werden.
