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64. Spielwarenmesse

Spielzeug 3.0

Die 64. Spielwarenmesse, die international führende Leitmesse für Spielwaren, Hobby und Freizeit in Nürnberg, rückte in diesem Jahr das Thema „Toys 3.0“ in den Mittelpunkt: In der Verbindung von klassischem Spielzeug mit digitalen Funktionen sieht die Branche die Möglichkeit, neue Spielebenen und Spielformen zu erschaffen. Auch viele der 2 747 Aussteller aus 60 Ländern bestätigten diesen Trend mit ihren Neuheiten im Spielwarenbereich. 73 500 Fachbesucher aus 113 Ländern waren nach Nürnberg gekommen, das waren rund 2 500 weniger als im Vorjahr. So wurden u.a. weniger Besucher aus den südeuropäischen Ländern gezählt, die von der Euro-Krise besonders stark betroffen sind.

Schon seit einiger Zeit zeichnet sich ab, dass elektronisches Spielzeug immer mehr an Boden gewinnt und inzwischen auch neueste Technologien wie Smartphones und Tablet-PCs einbindet. Ernst Kick, der Vorstandsvorsitzende der Spielwarenmesse eG, resümierte: „Statt einem Gegeneinander der Spielformen ist die friedliche Koexistenz absehbar. Die Weiterentwicklung von Spielwaren mit Hilfe von mobilen Endgeräten ist nicht die erste technische Begegnung, die der Branche neue Möglichkeiten eröffnet.“

Für dieses Jahr rechnet die deutsche Spielwarenbranche mit einer stabilen Marktentwicklung. Der Geschäftsverlauf 2013 hänge maßgeblich von der Entwicklung des Arbeitsmarktes und der Kaufkraft sowie vom Vertrauen der Konsumenten ab, wie der Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels (BVS) anlässlich der Messe mitteilte.

Auch in diesem Jahr initiierte die Stadtmarketing-Initiative „Enjoy Toy Fair City – Nürnberg spielt mit!” wieder zahlreiche Rahmenveranstaltungen während der Messetage. Die Initiative, die auch von der IHK Nürnberg für Mittelfranken unterstützt wird, kürte beispielsweise auch in diesem Jahr wieder einen kreativen Drink zum „ToyCocktail“. Gewinner in diesem Jahr war Franz Schmidauer, Bar-Chef der Boymanns‘ Bar im Hotel Sheraton Carlton Nürnberg. Das „Nürnberger Spielefest“ im Haus Eckstein und eine Parade von Comic-Figuren in der Innenstadt waren weitere Attraktionen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2013, Seite 72

 
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