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Fürst & Partner

Beratungsunternehmen mit breiter Aufstellung

International vernetzt ist die Fürst und Partner Gruppe in Nürnberg-Langwasser, die auf den Feldern Steuer-, Rechts- und Unternehmensberatung sowie Wirtschaftsprüfung tätig ist. Seinen Ursprung hat das Unternehmen in der Steuerberatungspraxis, die der spätere Datev-Vorstandsvorsitzende Dr. Heinz Sebiger im Jahr 1953 gegründet hatte. Heute sind über 120 Mitarbeiter in Nürnberg sowie in den Kanzleien in Erlangen, Georgensgmünd, Rothenburg o.d.T., Gera und Altenburg beschäftigt.

Dr. Thomas Fürst (65), der seit fast vier Jahrzehnten im Unternehmen tätig ist, und sein Mitgesellschafter Jürgen Schiele (63) erklärten anlässlich des 60-jährigen Firmenjubiläums, die Firmennachfolge sei rechtzeitig geregelt worden. Die Doppelspitze sei nun durch eine Gruppe von Gesellschafter-Geschäftsführern erweitert worden. Zur Führungsspitze gehören seit Anfang dieses Jahres Frank Blacha und Heiko Priester (verantwortliche Geschäftsführer für den Standort Nürnberg), Kristina Odebrett und Clarissa Göbner (Geschäftsführerinnen Standort Gera) und Andreas Hüttl (Geschäftsführer Georgensgmünd). Fürst und Schiele haben einen großen Teil ihrer Beteiligung am Unternehmen abgegeben, sind aber während einer „flexiblen Übergangszeit“ weiter aktiv.

Zur Firmengruppe, die von Nürnberg aus gesteuert wird, gehören folgende Unternehmen: Die Steuerberatung wird abgedeckt von der Fürst und Partner GmbH (mit Standorten in Nürnberg, Gera, Altenburg und Rothenburg), der Fürst, Fuchs und Kollegen GmbH (Georgensgmünd) und der Fürst und Schilling GmbH (Erlangen). Wirtschaftsprüfung betreiben die Fürst und Partner GmbH und die Moore Stephens Nürnberg GmbH. Die Rechtsberatung erfolgt durch die Partnerschaftgesellschaft Schmidt, Nickl, Fürst & Partner und die Unternehmensberatung wird von der Fürst Unternehmensberatung GmbH abgedeckt. Trotz dieser breiten Aufstellung bleibe die Steuerberatung das Kerngeschäft der Gruppe, wie Frank Blacha unterstreicht. Durch die Größe des Unternehmens und die Kompetenzen der Mitarbeiter könne man auch sehr spezielle Fragestellungen bewältigen. Um diesem Anspruch dauerhaft gerecht zu werden, engagiert sich die Gruppe stark in der Aus- und Weiterbildung: Derzeit sind acht Auszubildende in der Firmengruppe beschäftigt, im Herbst sollen weitere drei bis vier Nachwuchskräfte hinzukommen. Zudem will man Abiturienten gewinnen, die an einem Dualen Studium interessiert sind. Mitarbeiter mit fachorientiertem Hochschulabschluss können sich in der Kanzlei auf die Steuerberaterprüfung vorbereiten oder sich mit Schwerpunkt Wirtschaftsprüfung zunächst als Prüfungsassistenten betätigen, um dann zu gegebener Zeit das Wirtschaftsprüfer-Examen anzustreben.

Der Umsatz, der im vergangenen Geschäftsjahr bei neun Mio. Euro lag, entfällt zu 75 Prozent auf Steuer- und Unternehmensberatung, zu zehn Prozent auf die Wirtschaftsprüfung und zu 15 Prozent auf Rechtsberatung. Zu den Mandanten zählen inhabergeführte Unternehmen, Familiengesellschaften und Tochtergesellschaften in- und ausländischer Konzerne jeder Größe und Rechtsform. Zudem stehen Kreditinstitute, Unternehmen der öffentlichen Hand, Privatpersonen, Stiftungen, Vereine und Angehörige freier Berufe auf der Mandantenliste. Immer stärker gefragt bei den Unternehmenskunden aus dem Mittelstand ist die Begleitung beim Auslandsgeschäft. Als Mitglied des internationalen Kanzleiverbunds Moore Stephens, einem Netzwerk unabhängiger Beratungsunternehmen, kann die Fürst & Partner-Gruppe nach eigenen Angaben in fast allen Ländern der Welt Kontakt zu einem Netzwerkpartner herstellen, der die Mandanten vor Ort betreut.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2013, Seite 86

 
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