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Faber-Castell

Asien weiterhin stark

Nach einem starken ersten Halbjahr registrierte die Faber-Castell Gruppe mit Sitz in Stein bei Nürnberg im zweiten Halbjahr des abgelaufenen Geschäftsjahres 2012/2013 eine Abschwächung der Nachfrage. Betroffen davon waren wichtige Märkte wie Lateinamerika und Südeuropa. Unter dem Strich legte die Gruppe beim Umsatz um 3,5 Prozent auf 590,4 Mio. Euro zu. Dabei sorgte vor allem der zweistellig wachsende asiatische Markt weiter für Rückenwind.

In der Sparte Schreib- und Zeichengeräte schlossen alle Bereiche, abgesehen vom Premium-Segment, mit einem Umsatzplus ab. Auch hier zeigte sich die Region Asien/Pazifik mit einem Umsatzwachstum von über zwölf Prozent als Zugpferd. Lateinamerika stagnierte mit einem Wachstum von 0,3 Prozent, in Europa und Nordamerika wurde der Umsatz um rund vier Prozent gesteigert. In Deutschland behauptete Faber-Castell nach eigenen Angaben „seine gute Position“; Faber-Castell USA legte in lokaler Währung um neun Prozent zu. Das Werbemittel- und Sondergeschäft stagnierte auf Vorjahresniveau. Die Umsätze der Kosmetiksparte lagen leicht unter dem des Vorjahres.

Das Ergebnis vor Steuern sank deutlich von 33,3 Mio. Euro auf 24,2 Mio. Euro. Die Investitionen gingen leicht auf insgesamt 28,6 Mio. Euro zurück (Vorjahr 31,9 Mio. Euro). Faber-Castell beschäftigt weltweit durchschnittlich 7 500 Mitarbeiter, von denen rund 1 100 in Deutschland tätig sind. In den nächsten Monaten geht die Gruppe davon aus, dass die Nachfrage in einigen Weltmärkten schwächer wird. Gleichwohl sollen die Aktivitäten in Asien, Lateinamerika und Osteuropa ausgebaut werden. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Vorstand um Anton Wolfgang Graf von Faber-Castell bei konstanten Wechselkursen mit einem Umsatzwachstum von rund drei Prozent.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 11|2013, Seite 80

 
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