250 Menschen mit schwerer Behinderung sollen in den nächsten drei Jahren in den Arbeitsmarkt integriert werden. Dieses Ziel haben sich die Stadt Erlangen und der Landkreis Erlangen-Höchstadt gesetzt.
Sie werden dabei mit Fördergeldern des Bundes in Höhe von 1,6 Mio. Euro unterstützt, die in das Projekt „ZusammenArbeit – Inklusion in eine gemeinsame Arbeitswelt“ (Zusa) fließen. In diesem Zusammenhang werden – auch durch Unterstützung der IHK-Geschäftsstelle Erlangen – mehr als 700 potenzielle Arbeitgeber kontaktiert und um die Bereitstellung von Praktikumsplätzen gebeten.
Vor dem Praktikum steht eine dreimonatige Trainingsphase durch professionelle Inklusionsbegleiter der Access Integrationsbegleitung gGmbH Erlangen/Nürnberg. Außerdem werden die Praktikanten durch Coaches begleitet. Partner des Projekts sind die Werkstätten für Menschen mit Behinderung der beteiligten Partner (u.a. Laufer Mühle, Regnitz-Werkstätten, Lebenshilfe, Wabe und WAB Kosbach). Die Federführung bei dem Projekt hat die kommunale GGFA in Erlangen. Nach Aussage von GGFA-Vorstand Axel Lindner und Access-Geschäftsführer Karl-Heinz Miederer sind viele der Projektteilnehmer besonders motiviert und haben das große Ziel, einen festen Arbeitsplatz zu bekommen.