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Dorn Jagd- und Fischereibedarf

Rund ums Jagen und Angeln

Kunden, die in das Geschäft von Joachim Wilhelm Dorn in der Fürther Maxstraße kommen, finden reichlich Zubehör fürs Jagen und Angeln.

Eine Tür weiter gibt es alles, was zu einem echten Volksfest dazugehört: Lederhosen, Dirndl, passende Halstücher, Strümpfe, Schuhe und Schmuck gehen vor allem rund um die Michaelis-Kirchweih verstärkt über die Ladentheke, erklärt der Inhaber.

Dorn ist seit 1997 im Traditionsgeschäft tätig, das sein Großvater 1937 als Sattler- und Lederwarenbetrieb am heutigen Standort eröffnete. Sohn Wilhelm, ein leidenschaftlicher Jäger, übernahm den Laden Anfang der 1960er Jahre und erweiterte das Sortiment um den Jagd- und Fischereibedarf. Der heutige Inhaber wuchs also von Kindesbeinen zwischen Gewehren, Angeln und Messern auf, was manchen Klassenkameraden ganz neidisch machte. „Das war für mich so normal, wie für andere der Betonmischer auf der Baustelle“, sagt Dorn schmunzelnd. Vielleicht steckt die Leidenschaft fürs Jagen und Angeln in den Genen des 46-Jährigen. Denn er selbst ist Mitglied im Fürther Fischereiverein und hat seit den 1980er Jahren den Jagd- und Fischereischein, was ihm dabei hilft, seine Kunden aus dem Effeff zu beraten.

Zum Sortiment des Geschäfts gehören auch Fachzeitschriften, Outdoor-Bekleidung, oder Ausrüstungen fürs Bogenschießen. Letzteres sei gerade ein großer Trend, was sich beim Umsatz bemerkbar mache, erklärt der gelernte Einzelhandelskaufmann. Bis vor wenigen Jahren gab es im Trachtengeschäft auch noch Produkte für den Reitsport, doch in diesem Bereich musste Dorn der Konkurrenz aus dem Internet weichen. Im Reitsport gehe es um bestimmte Marken. Kunden hätten zum Beispiel Stiefel im Laden probiert und dann doch im Internet gekauft, so Dorn. 

Mit seinem Standort in der Maxstraße ist Dorn sehr zufrieden: Ihm gehört das Haus und gleich ums Eck liegen U-Bahn-Haltestelle, Hauptpost und Bahnhof. Die Hälfte des Umsatzes macht er mit Laufkundschaft. In das Einkaufscenter „Neue Mitte“ in Fürth setzt Dorn große Hoffnungen und erwartet, dass es die Menschen aus dem Umland wieder in die Stadt zieht. Nur die Diskussion um einheitliche Ladenöffnungszeiten ärgert ihn. Denn wenn es nach seinen Kunden gehe, dann müsste er samstags zwischen sieben und acht Uhr das Geschäft aufsperren, so Dorn.

Autor/in: 

dm.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2015, Seite 76

 
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