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Bayerische EliteAkademie

Förderung von Top-Studenten

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Die Bayerische EliteAkademie (BEA) fördert Studierende, die sich neben dem Studium für Führungsaufgaben weiterqualifizieren wollen.

Die Akademie mit Sitz in München wurde 1998 als Stiftung bürgerlichen Rechts gegründet und wird von zahlreichen Unternehmen, Hochschulen, Verbänden und Kammern unterstützt. Die Studenten, die in die Akademie aufgenommen werden, absolvieren ein Zusatzstudium, das u.a. folgende Themen beinhaltet: Unternehmensgründung, Unternehmensführung, Wirtschaftsethik, interkulturelle Kompetenzen, Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Technik und Wirtschaftspsychologie. Die Akademie will Querschnittswissen vermitteln und gleichzeitig die Persönlichkeit der Studierenden stärken und sie auf Führungsaufgaben vorbereiten. Deshalb stehen auch Themen wie Motivation, Förderung von Mitarbeitern und Konfliktlösung auf dem Programm. Soziale und kommunikative Kompetenzen werden durch Praxisprojekte trainiert, die in Teams bearbeitet werden müssen.

Das Zusatzstudium besteht im Kern aus drei Präsenzphasen zu je vier Wochen in den Semesterferien. Sie finden in der IHK-Akademie Feldkirchen-Westerham statt, die von der IHK München betrieben wird. Zudem werden in Studienreisen (z.B. nach Brüssel, China, Indien, Vietnam) interkulturelle und internationale Wirtschaftsfragen „erlebbar“ gemacht. Durch eine Projektarbeit, die in Teams über einen Zeitraum von zwei Jahren angefertigt wird (z.B. Erstellung eines Businessplans), werden die Bildungsinhalte vertieft. Bisher haben über 400 Studenten das Ausbildungsprogramm der BEA absolviert, pro Jahr werden 30 bis 35 neue Stipendiaten aufgenommen.

Die Möglichkeit zur Begegnung mit Persönlichkeiten der Wirtschaft endet nicht mit Abschluss der studienbegleitenden Zusatzausbildung. Vielmehr bietet die Bayerische EliteAkademie als Ausdruck der Verbundenheit mit ihren Ehemaligen gemeinsam mit dem Alumni-Verein halbjährlich Seminare und Kaminabende an. Ebenso organisieren Alumni auf regionaler Ebene Veranstaltungen und Treffen. So finden beispielsweise jährlich „Nürnberger Wirtschaftsgespräche“ anlässlich des Nürnberger Christkindlesmarktes in der Wirtschaftskanzlei Dr. Scholz & Weispfenning in der Nähe des Hauptbahnhofs statt. Zum Austausch über aktuelle Themen der Wirtschaft konnten in den vergangenen Jahren beispielsweise Dr.-Ing. Olaf Rathjen (Siemens AG, Leiter Region Bayern), IHK-Vizepräsident Harald Leupold (Geschäftsführer der Hafen Nürnberg-Roth GmbH) und Hans-Peter Trinkl (Vorstandsmitglied der Landesgewerbeanstalt Bayern) als Referenten gewonnen werden.

Unternehmen können sich als Stifter und Förderer für die Akademie engagieren. Im Stiftungsrat sind u.a. Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner, Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle und Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske, emeritierter Rektor der Universität Erlangen-Nürnberg, vertreten.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 01|2016, Seite 18

 
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