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Ikea

Zurück in Nürnberg

Ikea © Thomas Tjiang

Ikea-Expansionschef Johannes Ferber.

Das schwedische Einrichtungshaus Ikea will sich im Nürnberger Südosten niederlassen. In der Regensburger Straße hat sich das Unternehmen das Remag-Grundstück gesichert, auf dem derzeit auch die BMW-Niederlassung und Hilti Mieter sind.

Ab Anfang 2018 will Ikea rund 80 Mio. Euro investieren, um innerhalb von zwei Jahren ein Möbelhaus mit 25 000 Quadratmetern Verkaufsfläche und 200 neuen Vollzeitstellen zu eröffnen, sagte Ikea-Expansionschef Johannes Ferber. Ziel sei es, den Fürther Standort zu entlasten, der an seine Kapazitätsgrenze stoße. Ikea hatte Ende der 1970er Jahre zunächst in der Nürnberger Marienstraße einen kleinen Markt und ließ sich 1981 in Fürth nieder. Die ersten Planungen für den neuen Standort sind abgeschlossen. Auf einen Generalunternehmer wird verzichtet, man wolle direkt ausschreiben und lokale Unternehmen beauftragen. Geprüft werde auch, wie sich alternative Energiequellen nutzen lassen. Deutschlandweit deckt Ikea den Energiebedarf seiner 50 Einrichtungshäuser zu 53 Prozent mit eigenen Windparks und Photovoltaik ab. Mit dem Nürnberger Baureferat stimmen die Schweden ab, wie die verkehrstechnische Anbindung optimiert werden kann.

Ferber rechnet mit 2,5 Mio. Besuchern im Jahr. Rund acht von zehn Kunden kämen mit dem Auto – in der Regel mit 60 Minuten Anfahrt. Neben einer Erweiterung der Zu- und Abfahrt soll auch die Endhaltestelle der Buslinie 44 direkt vor das künftige Möbelhaus verlegt werden. Für Ferber sei es selbstverständlich, sich als „Verkehrsproduzent“ an den Kosten zu beteiligen.

Autor/in: 

tt.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 01|2016, Seite 63

 
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