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„Ansbach-Pakt“

Flüchtlinge integrieren

Unterzeichnung Ansbach-Pakt © Sabrina Mägerlein

Unterzeichneten den Pakt: Oberbürgermeisterin Carda Seidel (sitzend), Oliver Baumbach (IHK), Thomas Pirner und Prof. Dr. Elmar Forster (Handwerkskammer), Claudia Wolfinger (Agentur für Arbeit) und Gabriele Lender-Mieke (Jobcenter).

Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt integrieren und Arbeitgeber noch besser informieren: Diese Ziele haben sich die Partner des „Ansbach-Pakts“ gesetzt, der vor Kurzem im Ansbacher Rathaus unterzeichnet wurde.

Es handelt sich dabei um eine gemeinsame Initiative von Stadt Ansbach, Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg, Jobcenter Ansbach, Handwerkskammer für Mittelfranken und IHK Nürnberg für Mittelfranken.

Zielgruppe der Initiative sind insbesondere Flüchtlinge bis 21 Jahre mit hoher Bleibeperspektive, für die die Betreuung verstärkt werden soll. Sie sollen durch Schulungen, die über die Integrationskurse hinausgehen, auf eine berufliche Ausbildung vorbereitet werden. Asylbewerber, die eine Ausbildung beginnen bzw. begonnen haben, erhalten von der Ansbacher Ausländerbehörde eine Duldung, um Planungssicherheit für interessierte Ausbildungsbetriebe zu schaffen. Sie dürfen während der Ausbildung nicht abgeschoben werden und können nach bestandener Prüfung zwei Jahre im erlernten Beruf weiterarbeiten, bevor erneut über ihren Aufenthaltsstatus entschieden wird. Aber auch die Unternehmen stehen im Fokus des „Ansbach-Pakts“: Ihnen werden verstärkt Informationen angeboten über die Voraussetzungen, unter denen Flüchtlinge beschäftigt werden dürfen. 

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2016, Seite 49

 
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