Die Bruder Spielwaren GmbH + Co. KG, Fürth-Burgfarrnbach, hat im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von rund 78 Mio. Euro erzielt und erreichte damit das Niveau des Vorjahres.
Auch die Zahl der Mitarbeiter blieb mit 420 konstant. Geschäftsführender Gesellschafter Paul Heinz Bruder zeigte sich zufrieden mit der Bilanz und erklärte, vor allem der Umsatz in den deutschsprachigen Ländern habe sich angesichts der guten Wirtschaftslage und der ausgabefreudigen Verbraucher sehr positiv entwickelt. Dadurch seien Rückgänge in einigen, meist außereuropäischen Ländern ausgeglichen worden, in denen die politische oder wirtschaftliche Lage zur Verunsicherung der Verbraucher beigetragen habe. Nach Angaben von Paul Heinz Bruder, der sich auch als IHK-Vizepräsident und als Vorstandsmitglied im Deutschen Verband der Spielwarenindustrie (DVSI) engagiert, werden 70 Prozent der Umsätze im Ausland erzielt, davon wiederum drei Viertel in den EU-Ländern.
Der Trend zum Online-Handel sei auch für sein Unternehmen ein Thema, so Bruder. Der stationäre Spielwarenhandel in den Städten bleibe aber weiterhin von immenser Bedeutung. Hierbei spiele aber nicht nur der reine Spielwarenfachhandel eine Rolle, sondern auch Anbieter wie Drogeriemärkte, Lebensmittelketten oder Baumärkte.
Bruder Spielwaren ist auf hochwertige Spielfahrzeuge im Maßstab 1:16 spezialisiert, die zahlreiche Spielfunktionen haben. Seit einiger Zeit bietet der Hersteller aus Fürth zusätzlich zu den Fahrzeugen auch Spielfiguren an und schafft damit unter dem Markennamen „bworld“ Spielwelten rund um Themen wie Feuerwehr, Ambulanz, Polizei, Freizeit und Kommunalfahrzeuge. Mit diesem Konzept sei es gelungen, verstärkt Mädchen zu begeistern. Die firmeneigene Entwicklungsabteilung mit ihren 13 Mitarbeitern hat zur diesjährigen Spielwarenmesse in Nürnberg wieder zahlreiche Neuheiten kreiert. Paul Heinz Bruder setzt mit Blick auf das aktuelle Geschäftsjahr auf ein „stabiles, kontinuierliches Wachstum“.
