Generationswechsel und neuer Auftritt

Der Kunststoffverarbeiter HBW-Gubesch in Wilhelmsdorf hat sich neu aufgestellt: Nach fast 30 Jahren in der Unternehmensführung hat sich Firmengründer Werner Gubesch altersbedingt aus dem operativen Geschäft zurückgezogen und ist nun im Beirat der Firmengruppe beratend tätig. Die Nachfolge traten seine beiden Töchter Tanja Gubesch und Sabrina Spranger-Gubesch an, die seit vielen Jahren die Bereiche Personal bzw. Finanzwesen verantworten. Sie führen das Unternehmen jetzt gemeinsam mit den langjährigen Geschäftsführern Udo Berschneider (Bereich Werkzeug- und Prototypenbau), Michael Lehner (Fertigung) und Marc Reichart (Vertrieb und Entwicklung).

Außerdem hat das Unternehmen eine Umfirmierung vorgenommen, ein neues Logo eingeführt und die Firmenstruktur geändert. Die bisherige HBW-Gubesch firmiert jetzt als Gubesch Group. Um die Kompetenzen der Gruppe nach außen deutlicher zu machen, wurden drei weitere Firmen gegründet, die den einzelnen Geschäftsbereichen entsprechen: Der Fachbereich Werkzeug und Prototypenbau ist in der Gubesch Prototypes & Tools GmbH angesiedelt. Die Fertigung wurde in die Gubesch Engineering & Production GmbH ausgegliedert, der Bereich Thermoformen in die Gubesch Thermoforming GmbH. Firmenübergreifende Abteilungen wie Personal, Buchhaltung, IT etc. wurden in der Gubesch GmbH gebündelt. „Damit schaffen wir erstmals einen eindeutig zuordenbaren Marktauftritt für unsere verschiedenen Geschäftsbereiche“, erklärte Werner Gubesch, der sich auch ehrenamtlich im IHK-Gremium Neustadt/Aisch – Bad Windsheim engagiert.

Die Gubesch Group vertritt den Anspruch, sämtliche Prozesse rund um die Kunststoffverarbeitung aus einer Hand anbieten zu können. Das Unternehmen ist als Einmannbetrieb in einer Garage in Langenzenn-Horbach gestartet, heute beschäftigt es rund 500 Mitarbeiter, davon 45 Auszubildende, und setzt jährlich mehr als 50 Mio. Euro um. Geschäftspartner aus der ganzen Welt greifen auf die Kompetenz der Gubesch Group in den Bereichen Kunststoff sowie Werkzeug- und Prototypenbau zurück.