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Editorial

Fußball ist nicht alles

Die Fußballregion Mittelfranken atmet tief durch – der Club ist (wieder mal) aufgestiegen, das Kleeblatt hat auf den letzten Metern die Klasse gehalten. Ein besonderes Dankeschön gebührt an dieser Stelle Ingrid Hofmann, die trotz Sympathien für den 1. FCN mit ihrer Firma auch die Spielvereinigung Greuther Fürth finanziell unterstützt.

Nicht zu vergessen natürlich die Nürnberger Versicherungsgruppe, die ihrem Namen nun auch sportlich alle Ehre macht. Es geht um Geld, viel Geld. Aber es geht um mehr. Fußball ist ein gesellschaftlicher Faktor, der in Zeiten eines leider brüchigen Zusammenhalts immer mehr in eine verantwortliche Funktion gerät. Oft genug ist der lokale Verein der emotionale Klebstoff einer ganzen Stadt oder gar Region.

Nicht umsonst sind sich immer mehr Profivereine genau dieser gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und haben entsprechende Initiativen gestartet. Die Ziele heißen Integration, Inklusion und Bildung – aber auch Toleranz und Respekt vor dem anderen. Auch wenn es noch nicht jede/r verstanden hat: Feindbilder haben im Sport nichts zu suchen.

Ein schönes Beispiel ist das Projekt „Nürnberg gewinnt“, das vom Teamgeist an Grundschulen und Bildung für Benachteiligte bis hin zum Training für übergewichtige Fans eine ganze Reihe von sehenswerten Initiativen gestartet hat und diese mit Mitteln aus dem Profigeschäft unterstützt. Sponsoren sind natürlich willkommen. Vielleicht eine Anregung für Unternehmen, für die Geld nicht alles ist (www.fcn.de/der-club/nuernberg-gewinnt).

Autor/in: 

IHK-Präsident
Dirk von Vopelius

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2018, Seite 3

 
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