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GS Schenk

Großsprengung im Worzeldorfer Steinbruch

Sprengung GS Schenk 06 2018 © (C) Thomas Tjiang

Mit einem großen Knall löste die Sprenung mehrere hundert Tonnen Brugsandstein aus dem Fels

Etwa alle acht Jahre findet im Worzeldorfer Steinbruch der GS Schenk GmbH im Süden Nürnbergs eine Großsprengung statt, bei der mehrere Hundert Tonnen Nürnberger Burgsandstein aus dem Fels gelöst werden.

Dieses Frühjahr war es wieder soweit und das Fürther Bauunternehmen ließ zahlreiche Medienvertreter und Schaulustige diesem Ereignis beiwohnen, das nach eigenen Angaben bundesweit eine Seltenheit ist.

Der Steinbruch ist der einzige noch aktive in Mittelfranken, in dem der Nürnberger Burgsandstein heute noch abgebaut wird. Aus dem regionstypischen Gestein sind große Teile der Nürnberger Altstadt erbaut, wie die Kaiserburg, die Kirchen St. Lorenz und St. Sebald sowie zahlreiche Patrizierhäuser. Heute liefert der Worzeldorfer Steinbruch den Burgsandstein für die Restaurierungen an der Kaiserburg, der fünf Kilometer langen Stadtmauer oder dem im Zweiten Weltkrieg zerstörten Pellerhof, der mithilfe des Nürnberger Burgsandsteins original-getreu wiederaufgebaut werden konnte.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2018, Seite 94

 
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