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Ernst-Schneider-Preis

Medienpreis der deutschen IHKs in Nürnberg verliehen

IHK_ESP_2018_Preisträger © Kurt Fuchs

Alle Preisträger, Nominierten und Laudatoren des Ernst-Schneider-Preises 2018, gestiftet von den deutschen Industrie- und Handelskammern.

Am 15. Oktober ehrten die deutschen Industrie- und Handelskammern im Germanischen Nationalmuseum Wirtschaftsjournalisten für herausragende Beiträge.

Erstmals war Nürnberg Austragungsort der Verleihung des Ernst-Schneider-Preises. Gemeinsam mit dem Trägerverein richtete die IHK Nürnberg für Mittelfranken die Preisgala aus. Der Journalistenpreis der deutschen Wirtschaft, der 1971 in Düsseldorf begründet wurde, wird jährlich verliehen und ist mit 52 000 Euro die höchstdotierte deutsche Auszeichnung für Wirtschaftsjournalismus.

Benannt ist sie nach dem Unternehmer und Kunstmäzen Ernst Schneider, der von 1963 bis 1969 Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages war. Prämiert werden journalistische Beiträge, die wirtschaftliche Zusammenhänge allgemein verständlich vermitteln und durch Relevanz, Recherche sowie Erzähltechnik herausragen. Aus mehr als 1 300 Einsendungen wählten die Jurymitglieder die besten Beiträge in den Kategorien Fernsehen, Hörfunk, Print, Internet und Innovation.

„Wir zeichnen herausragenden Wirtschaftsjournalismus aus“, sagte DIHK-Vizepräsident Peter Esser, Vorstandsvorsitzender des Ernst-Schneider-Preis e. V. und Verleger der Mittelbayerischen Zeitung. Er dankte der IHK Nürnberg für die Organisation und die „ausgezeichnete Gastfreundschaft“. Dirk von Vopelius, Präsident der IHK Nürnberg, erklärte: „Wir gratulieren den Preisträgern des Ernst-Schneider-Preises herzlich für ihre hochklassigen Beiträge. Der renommierte Journalistenpreis der deutschen Wirtschaft gibt gute Beispiele für kritischen und klugen Wirtschaftsjournalismus, von dem Leser, Zuhörer und Zuschauer profitieren.“ In den Jurys hatten neben prominenten Medienexperten auch Vertreter der Nürnberger IHK mitgewirkt: die Vizepräsidenten Frank Dassler (Internet), Harald Leupold (Hörfunk) und Hauptgeschäftsführer Markus Lötzsch (Print).

Wer meint, wir könnten keinen Enthüllungsjournalismus auszeichnen, verkennt die Rolle der IHKs. Wir sind keine Wirtschafts-Lobbyisten, sondern eine Verantwortungsgemeinschaft.Dirk von Vopelius, Präsident der IHK Nürnberg für Mittelfranken

Eine Premiere bedeutete die diesjährige Verleihung für den neuen Geschäftsführer des Vereins Dr. Hartmut Spiesecke, dessen temporeiche Inszenierung allseits Anerkennung fand. Bei der Festgala war auch für reichlich Lokalkolorit gesorgt: Die aus Erlangen stammende Fernsehmoderatorin Barbara Hahlweg führte die rund 250 Gäste aus Wirtschaft, Medien und Politik mit Esprit und Charme durch den Abend. Die Nürnberger Rapper Brak‘LuL hatten mit einer originellen Begrüßung in Form ihres Songs „NBG“ die Preisverleihung eröffnet. Für die humoristischen Höhepunkte sorgten zwei Auftritte des Satire-Magazins „Der Postillon“, das von Stefan Sichermann aus Fürth gegründet wurde.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 11|2018, Seite 44

 
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